Balea Handcreme Schnelleinziehend

baleahandcremeschnelleinziehend

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Als ich bei dm war, um mir die ganzen neuen Sachen von Balea Beauty Expert und der Natural Beauty-Serie zu kaufen, habe ich auch kurz halt bei den Handcremes gemacht. Ich wollte gerne eine schnell einziehende Handcreme für unterwegs und zur Anwendung zwischendrin haben, die auch nicht zwingend extrem reichhaltig sein musste. Überraschenderweise habe ich die schnell einziehende Handcreme von Balea noch nie ausprobiert und da der Preis so günstig war, habe ich diese einfach mal mitgenommen.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Ich gucke mir ja erst die Rückseite an - die Inhaltsstoffe - bevor ich mir überhaupt den Rest eines Produkts angucke. Wenn mir die Formel schon da nicht gefällt, interessiert es mich überhaupt nicht, das Produkt jemals auszuprobieren. Bei der Handcreme war ich relativ überrascht darüber, wie sanft die Formel eigentlich ist.

Es wird ein super sanfter Emulgator eingesetzt (Sodium Cetearyl Sulfate), als Lipide kommen gleich vier Stück zum Einsatz: Sheabutter, Limetten- und Sesamöl, sowie Triglyceride. Der enthaltene Bambusextrakt wirkt zusätzlich irritationshemmend, beruhigend und antioxidativ. Für eine so günstige Formel ist das eine ziemlich starke Zusammensetzung.

Die Handcreme hat eine ganz normale, weiße, cremige Farbe und enthält keine zusätzlichen Farbstoffe. Die Konsistenz ist auf den ersten Blick extrem dick und reichhaltig, verteilt sich auf der Haut aber ganz leicht und nimmt dabei an Masse ab.

Der Duft kommt hauptsächlich vom Limettenöl, es ist ein leicht zitrischer, frischer Duft. Er ist extrem mild, nur ein kleiner Teil davon verbleibt tatsächlich auf der Haut und selbst ich mit meinen geschundenen Händen habe sowohl das Limettenöl, als auch die zusätzlichen Duftstoffe sehr gut vertragen. Ein Großteil der zusätzlichen Duftstoffe rührt tatsächlich auch vom Limettenöl selbst, welches ein ätherisches Öl ist und diese daher natürlich beinhaltet.

Das verteilen und einmassieren empfand ich als extrem angenehm. Obwohl keine Stärke oder Talc enthalten ist, zieht die Handcreme wirklich überraschend schnell ein, ohne einen fettigen Film zu hinterlassen. Wie genau man das geschafft hat, kann ich ehrlich nicht sagen, aber ich kann definitiv bestätigen, dass bereits nach kurzer Zeit nichts mehr von der Creme zu fühlen ist.

Sie bildet einen angenehmen, schützenden Film auf der Haut und ein sehr großer Teil der Creme zieht bereits beim einarbeiten in die Haut ein, sodass man selbst bei einem großen Klecks Creme nicht lange arbeiten muss, um die Creme von der Haut absorbieren zu lassen. Beispielsweise habe ich einmal zu doll auf die Flasche gedrückt und mindestens die doppelte Menge entnommen. Ich habe die Creme einfach bis über das Handgelenk verteilt und schön eingearbeitet und schon war die gesamte Creme aufgenommen.

Was mich hier besonders positiv überrascht hat war, dass ich direkt nach dem eincremen schon wieder Display und Co. berühren konnte. Zwar ist der übliche Fingerabdruck auf dem Display gelandet, aber weder ein fettender, noch ein glänzender Film. Einmal kurz am T-Shirt abgewischt, war das Display wieder sauber. Also auch hier ließen sich keinerlei "echten" Rückstände zurück.

Und auch die Wirkung finde ich wahnsinnig beeindruckend. Wie oben erwähnt, sollte es eigentlich nur eine leichte Handcreme sein, die ich zwischendrin mal kurz auftragen kann, aber die Pflege, die die Handcreme spendet geht deutlich darüber hinaus.

Was sofort geschieht ist, dass sich die Haut um ein vielfaches glatter anfühlt. Die Haut ist viel, viel ebener, weicher und geschmeidiger; Falten werden leicht ausgeglichen und gerade trockene, raue Stellen an den Fingerknöcheln sind wie verschwunden. Die Rauheit der Haut wird wirklich immens verbessert und das komplett ohne Wartezeit.

Außerdem hielt die Wirkung extrem lange an. Als ich vor ein paar Tagen bei meiner besten Freundin war, habe ich die Handcreme einmal nach dem Hände waschen aufgetragen - irgendwann um die Mittagszeit herum - und habe mir bis zum Abend hin nicht einmal mehr Gedanken darum gemacht. Die Haut blieb schön weich, sah sichtlich gepflegt aus und hatte auch keinerlei Spannungsgefühle.

Fazit

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich bei weitem nicht damit gerechnet habe, dass die Handcreme so gut sein würde. Neben der neuen Handcreme Repair von ISANA, die meine "Haupt-Handpflege" geworden ist, ist das eine der besten Handcremes, die ich jemals probiert habe.

In letzter Zeit habe ich sogar ein paar Mal öfter zur Creme von Balea gegriffen, weil sie eben binnen Sekunden einzog und ich somit ohne Pause und Wartezeit direkt weiter arbeiten konnte, ohne dass ich am Ende wieder Fettfinger von Tastatur und Display abwischen musste.

Ich bin wirklich überrascht davon, wie begeistert ich von einem komplett zufälligen und nichts-ahnenden Kauf bin. Ich habe die Handcreme extrem gut vertragen, die Pflege ist viel intensiver, als man von der Beschreibung her annimmt und die Formel ist wirklich gut gestaltet.

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Mir gefällt außerdem, dass man hier Limettenöl eingesetzt hat. Zum einen hat das Öl einen bereits intensiven, eigenen Duft, sodass man weniger Parfüm einsetzen muss, zum anderen ist das Öl selbst aber auch tatsächlich hautpflegend und feuchtigkeitsspendend. Und ich finde schon, dass man das in der Formel auch bemerkt.

Ich werde sie auf jeden Fall nachkaufen. Zusammen mit der ISANA Repair Handcreme ist das eines von wenigen Produkten, dass ich konstant bei mir haben möchte. Wie auch mit der Handcreme von ISANA werde ich wohl also bald meine Schublade auch mit dieser Handcreme auffüllen, damit ich sie immer griffbereit habe. Und bei dem günstigen Preis tut das nicht einmal im Portemonnaie weh.

Inhaltsstoffe

AQUA, CETEARYL ALCOHOL, GLYCERIN, ETHYLHEXYL STEARATE, GLYCERYL STEARATE, BUTYROSPERMUM PARKII BUTTER, CAPRYLIC/CAPRIC TRIGLYCERIDE, COCO-CAPRYLATE, SESAMUM INDICUM SEED OIL, CITRUS AURANTIFOLIA PEEL OIL EXPRESSED, BAMBUSA VULGARIS LEAF/STEM EXTRACT, TOCOPHEROL, SODIUM CETEARYL SULFATE, BUTYLENE GLYCOL, CITRIC ACID, PARFUM, LIMONENE, CITRONELLOL, CITRAL, GERANIOL, HEXYL CINNAMAL, SORBIC ACID, POTASSIUM SORBATE, SODIUM BENZOATE.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 100ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: dm-drogerie markt GmbH & Co.KG
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 0,95 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 21.04.2022 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 28.08.2024 22:24. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.