Hands on Veggies Bio Lipbalm Wild Forest

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Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Hands on Veggies zur Verfügung gestellt.

Zum Produkt bei Hands on Veggies

Ich habe euch ja inzwischen schon das Haarpflege-Set Repair & Care, sowie das feuchtigkeitsspendende Bio-Duschgel von Hands on Veggies vorgestellt, welche mir zur Verfügung gestellt wurden. Für die Bodylotion brauche ich noch etwas Zeit, aber den Lipbalm möchte ich euch nun heute vorstellen.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Rizinusöl
  • Candelillawachs
  • Kakaobutter
  • Arganöl
  • Avocadoöl
  • Rosmarinextrakt
  • Sonnenblumenöl
  • Steviaextrakt

Es scheint so, als würde der Lippenbalsam tatsächlich per Hand gefüllt werden. Wenn man ihn das erste Mal verwendet, sieht man deutlich, dass das Pouring nicht maschinell gemacht wurde. Er hat kleine Unebenheiten ganz oben, denn er hat eine ganz leichte Wölbung, die bei einer maschinellen Füllung wohl nicht erfolgt wären. Ist übrigens überhaupt nicht schlimm, nach zwei bis drei Anwendungen hat man die kleine Delle schon aufgebraucht. Ich finde, dass hat aber einen schönen Charakter an sich.

Besonders toll finde ich die Verpackung. Es gibt ja aktuell extrem viele neue Konzepte von nachhaltiger Verpackung und es gibt immer wieder neue Designpreise für solche Entwicklungen. Hands on Veggies hat hier einfach eine Kartonhülle verwendet, die vollkommen abbaubar ist. Nichts an der Verpackung besteht aus Kunststoff oder Plastik. Der Lippenbalsam befindet sich in der Tube und wird von unten mit einem kleinen "Stopfer" nach oben heraus gepresst. Und auch dieser ist aus einfachem Karton hergestellt.

Bio Lip Balm Wild Forest von Hands on Veggies | für strapazierte Lippen | zertifiziert biologisch, Vegan, plastikfrei &...*
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Der Lippenbalsam ist ungefärbt, hat also eine ganz typische, leicht gelbliche, wachsartige Farbe. Der Duft ist leicht hölzern und naturverbunden; es riecht ein bisschen nach Ziedernholz. Der Duft ist aber nur zu vernehmen, wenn man ihn direkt an die Nase hält, auf den Lippen habe ich vom Duft ehrlich gesagt überhaupt nichts mitbekommen.

Der "Geschmack" (obwohl man Lippenbalsam natürlich auch nicht essen sollte) ist sehr süßlich und wird wohl vom eingesetzten Stevia-Extrakt erzeugt. Denn abgesehen davon ist keine weitere Aroma-Komponente enthalten. Obwohl der Geschmack deutlich süßer als Haushaltszucker ist, finde ich ihn nicht künstlich oder penetrant. Es ist einfach nur ein Ticken süßer, als klassischer Zucker.

Abgesehen davon ist die Formel eigentlich eine sehr verbreitete Basis. Es gibt zum einen Öle, unter anderem aus Rizinus, Avocado und Argan, sowie Candelillawachs und Kakaobutter. Das eingesetzte Wachs sorgt dabei wie eine Art "Deckel", sodass die Öle gezwungen sind, in die Lippen einzudringen. Außerdem sorgt das Wachs davor, dass der Wasserverlust verringert wird.

Der Lippenbalsam fühlt sich sehr reichhaltig auf den Lippen an; hinterlässt aber leider auch einen leicht öligen Film auf der Haut. Man spürt also deutlich, dass man etwas auf den Lippen hat. Hier finde ich, sind andere Formeln tatsächlich ein bisschen besser aufgestellt, weil sie den "fettigen Effekt" nicht haben. Dazu muss man aber auch sagen, dass hier keinerlei Emulgatoren oder Konsistenzgeber hinzugefügt wurden und man daher das "rohe Öl" auf den Lippen trägt.

Die Wirkung finde ich aber ganz ausgezeichnet. Die Lippen werden richtig schön aufgefüllt und das Öl setzt sich in den feinen Rillen der Lippen ab, sodass diese wieder richtig schön ebenmäßig und glatt aussehen. Außerdem hält sich das Öl extrem lange und zieht nicht sofort ein, sodass über einen wahnsinnig langen Zeitraum immer wieder Feuchtigkeit an die Lippen zugeführt wird.

Fazit

Was mir nicht ganz so gut gefällt ist, dass die Tube sehr, sehr breit ist, was den Lippenbalsam auch sehr breit macht. Man geht damit sehr leicht über die Lippen hinüber und schmiert sich das Öl sozusagen auch dort hin. Ich würde es vielleicht später einmal begrüßen, die Tube nur ein Ticken dünner zu gestalten, damit auch der Lippenbalsam am Ende ein wenig dünner ist.

Die Feuchtigkeitsversorgung finde ich wie oben schon gesagt, sehr, sehr gut. Die Formel ist sehr verträglich, wirkt wahnsinnig lange nach und sorgt für einen sofortigen, aber auch langanhaltenden Effekt. Die Lippen werden schön aufgefüllt und fühlen sich deutlich beruhigt und besänftigt an.

Ein kleines Manko ist aber, dass sich der Lippenbalsam leider auch nicht so extrem von der Konkurrenz abhebt. Ich finde den Markt an Lipbalms wirklich extrem übersättigt und es ist wirklich schwierig, hier in irgendeiner Form noch eine Innovation nach vorne zu bringen.

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Die Formel selbst ist eben auch nicht komplett verändert oder neuartig; einzigartig macht fast ausschließlich die Verpackung und das hier auf Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau eingesetzt werden, statt konventionell angebauter Rohstoffe mit häufig synthetischen Düngern.

Aber an den Rohstoffen selbst hat sich nichts sonderlich verändert. Man würde solche und ähnliche Formeln auch in vielen anderen Marken wieder finden. In einer anderen Qualität vielleicht, aber doch die gleichen Rohstoffe.

Wem es aber sehr am Herzen liegt, vollkommen natürliche Formeln mit Bio-Rohstoffen anzuwenden und auf so viel Synthetik wie möglich verzichten möchte, hat mit dem Lippenbalsam auf jeden Fall eine solche Variante gefunden.

Inhaltsstoffe

Ricinus Communis Seed Oil, Candelilla Cera*, Theobroma Cacao Seed Butter, Argania Spinosa Kernel Oil, Persea Gratissima Oil, Inulin*, Rosmarinus Officinalis Leaf Extract, Helianthus Annuus Seed Oil, Stevia Extract*, Parfum, Limonene**, Linalool**.
*Aus kontrolliert biologischem Anbau. ** Bestandteil natürlicher, ätherischer Öle.

ECOGEA Organic

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Produkttransparenz

Inhalt: 7g
Hergestellt in: Österreich
Hersteller: no planet b GmbH / niceshops GmbH
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Preis¹: 5,99 Euro | Gesamtbewertung: 95%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 11.05.2022 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 28.08.2024 22:34. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.