OFRA Cosmetics x NikkieTutorials Highlighter Space Baby

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Für mich sind Highlighter ein absolutes Must Have. Zwischendrin trage ich sie auf der komplett nackten Haut - vielleicht noch mit ein bisschen Mascara oder aber einem ganz dezenten, hauchfeinen Eyeliner. Ich liebe den Glow-Effekt auf die Haut und gerade auf den richtigen Partien aufgetragen, wirken Highlighter wahre Wunder.

Den Highlighter von OFRA x NikkieTutorials habe ich mir bei einer meiner liebsten Verkäuferinnen auf eBay verkauft. Sie abonniert so ziemlich jede Beautybox, die es gibt und die Produkte, die sie nicht mag, verkauft sie einfach. Ich habe bei ihr schon unzählige Produkte gekauft, auch immer mit Originalrechnung und einem Foto der Box.

Der Highlighter war wohl in einer Box in Großbritannien enthalten, dessen Namen ich gerade vergessen hab. Man kann die Box aber soweit ich weiß, inzwischen auch gegen Aufpreis in Deutschland erwerben. Mindestens ein Produkt ist immer ein "High End"-Produkt und in dieser Box war es ein Highlighter nach dem Zufallsprinzip von OFRA. Und sie hatte Glück, bzw. ich bei ihr, denn bei ihr war Space Baby aus der Collab zwischen OFRA und NikkieTutorials enthalten.

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Ich wollte mir den Highlighter so oder so kaufen und das ich so noch ein paar Euros gespart habe, kam da natürlich perfekt gelegen. Zusammen mit Rodeo Drive ist Space Baby einer von zwei Highlightern mit einer besonders starken Leuchtkraft, die aber auch nur ganz subtil aufgetragen werden können.

Bei OFRA's Highlightern entscheidet man selbst darüber, wie intensiv der Highlighter wirken soll, je nachdem mit welchem Pinsel man aufträgt und natürlich auch in welcher Menge.

Ich verwende eigentlich immer einen sehr weichen, breiten Highlighterpinsel, fand aber tatsächlich - und das kam nie vor - dass der Highlighter damit viel zu stark auf der Haut wirkt und man einen unschönen Schatten gesehen hat. Gerade wenn man ein bissche seitlich darauf gesehen habe, sah es ein bisschen so aus, als würde der Highlighter von der Haut erhaben sein. Ich habe mich daher auch an OFRA's Empfehlung gehalten und eine Fan Brush verwendet.

Die Formel ist übrigens ein wenig verändert im Gegensatz zu den "Standard"-Highlightern von OFRA, die auch vor der Collab erhältlich waren und immernoch sind. Die Formel ist etwas weicher und enthält z.B. keine Nylon-Bestandteile. Die Highlighter sind eher auf der trocken-pudrigen Seite und das ist auch hier der Fall; jedoch auf der Haut fühlt sich der Highlighter überhaupt nicht trocken an und hat auch nicht den klassischen, trocken-aussehenden Effekt von Pudern.

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Der Highlighter hat einen extrem kühlen, silber-weißen Grundton mit einem baby- bis türkisblauen Duochrome-Effekt, der bei sehr dunklen Lichtverhältnissen ein wenig ins hell-violette übergeht. Bei direktem Licht ist vor allem der hellblaue Duochrome-Effekt sichtbar.

Was mir bei der Formel ganz besonders gefällt und auch in dem Gesichtsbild zu sehen ist ist, dass die Formel auf der komplett trockenen Haut nicht pudrig aussieht oder so aussieht, als würden einzelne Staubpartikel auf der Haut liegen, sondern als wären sie mit der Haut "verbunden". Man sieht nicht einzelne, kleine Körnchen, sondern einen sehr flachen, ebenen Ton.

Vor allem gefällt mir der Highlighter in einem subtileren Ton, also wenn ich ihn sehr dünn auftrage. Ich finde, dass er in diesem Fall das Licht besonders natürlich einfängt und nur einen ganz leichten, blauen Ton zurück gibt. Gerade bei direktem Licht hinterlässt er dabei einen richtig schönen, leicht glänzenden Effekt, der ein bisschen wie Wasser auf der Haut aussieht.

Aber auch sehr ausdrucksstark, in mehreren Schichten aufgetragen, ist der Effekt wunderschön. Zwar geht es hier zu einem metallischen Glanz, anstelle eines leichten, natürlichen Glows, aber gerade bei einem schönen, glatten Teint mit nur leichter Betonung der Wangenknochen durch Contouring und gepaart mit einem leichten, subtilen Augen Makeup, wirkt der Highlighter als absoluter Blickfänger.

Was ich auch ganz befürworte ist, dass es fast unmöglich ist, zu viel aufzutragen. Oben hatte ich ja schon erwähnt, dass der Highlighter von der Haut erhaben ansieht, wenn man ihn mit einem Puderpinsel aufträgt; aber mit einem Fächerpinsel (Fan Brush) ist es fast unmöglich, zu viel aufzutragen. Durch die dünnen Haare vom Fächerpinsel, durch den sich auch nur eine bestimmte Menge an Pigmenten festhalten lässt, ist es fast unmöglich, diesen unnatürlichen Effekt zu erzeugen.

Was ich auch hier gerade an dem Ton sehr gut gemacht finde ist, dass selbst dunkle Hauttypen den extrem kühlen Look tragen können. Grund dafür ist die einzigartige Farbbasis mit silber und weiß. Die Basis ist nur ganz leicht pigmentiert, sodass auf dunkleren Hauttypen nicht ein weißer Film auf der Haut zu sehen ist, sondern viel mehr, die shiftenden blauen Pigmente.

Aber auch bei mir, einer albinoweißen Person, ist das ein Vorteil: es wirkt nicht zu "starchy" und trocken auf der Haut und man wird nicht überrannt mit Titan-Weiß, was viele Hersteller für eisige Highlighter als Basis nutzen. Es ist vielmehr so, dass die blauen Pigmente hindurch stechen und die Basis beinahe transparent auf der Haut aussieht. Dadurch ist auch der Duochrome-Effekt selbst bei dunkelsten Farbverhältnissen perfekt zu sehen.

Ich finde auch, dass man mit dem Highlighter ein bindendes Erlebnis erhält. Die Verpackung ist absolut einzigartig und wenn man die kleine Schatulle öffnet, kommt einem dieser muschelähnliche, gepresste Druck entgegen, den man sofort und unverkenntlich mit OFRA verbindet.

Auch die Verpackung und Umhüllung ist wahnsinnig schön. Es ist sehr modern und einfach gehalten, ist aber zugleich trotzdem ein blickfang. Es ist nicht einfaches, dünnes, "helles" Plastik, sondern eine ordentlich schwere Verpackung, die dank echt starkem Metallverschluss auch in der Tasche gut verschlossen bleibt. Und: der Spiegel ist - für so eine kleine Verpackung - echt riesig. Ich konnte damit richtig gut präzise Linien ziehen und hab ihn daher vor allem für den Eyeliner gerne verwendet oder aber um Wimpern aufzusetzen.

Fazit

Ich bin alles in allem mega glücklich mit dem Highlighter und bin absolut fasziniert und verliebt in die halbtransparente Pigmentbasis, die die blauen Schimmerpigmente so extrem gut einfängt. Dadurch ist der Auftrag mega einfach und der Glow-Effekt ist in einfach allen Lichtverhältnissen perfekt gegeben.

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Zwar ist der Highlighter mitunter auch einer der teuersten, die ich je vorgestellt habe, aber dennoch trauere ich keinem Cent nach. Er legt sich so schön auf die Haut, wirkt trotz metallischem Glanz nicht aufdringlich und erhaben und lässt sich ganz nach den eigenen Bedürfnissen anpassen.

Und kleiner Tipp: Wer es wirklich EXTREM mag, sollte das Gesicht mit einer hauchdünnen Schicht Fixierspray benebeln. Umso feiner der Strahl, umso besser. Wenn man direkt danach den Highlighter aufträgt, kommt wirklich ein chrom-metallisches Ergebnis hervor, dass einem den absoluten Atem raubt.

Alles in allem kann ich verstehen, warum die Highlighter so gehyped werden und ich würde ihn auf jeden Fall wieder und wieder kaufen. Alleine die Verpackung ist schon jeden Cent wert.

Inhaltsstoffe

Mica, Zinc Stearate, Boron Nitride, Aluminum Starch Octenylsuccinate, Magnesium Aluminum Silicate, Silica, Trimethylsiloxysilicate, Dimethicone, Ethylene/Acrylic Acid Copolymer, Phenoxyethanol, Ethylhexylglycerin. May Contain: Bismuth Oxychloride, CI 77891, CI 77491, CI 77492, CI 77499, CI 77000.

Parabenfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Parabenfrei

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Produkttransparenz

Inhalt: 10g
Hergestellt in: USA
Hersteller: OFRA Cosmetics Laboratories
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 35,00 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 19.05.2022 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 28.08.2024 22:32. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.