MONDAY Haircare Moisture Shampoo & Conditioner

mondayhaircaremoistureshampooconditioner

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Es ist wirklich, wirklich lange her, als ich euch auf Instagram gezeigt habe, dass ich mit Shampoo und Conditioner von MONDAY Haircare gekauft habe. Zwischendrin kamen aber noch Kooperationen zustande (u.a. mit meiner absoluten Liebe zum Repair-Conditioner von Hands on Veggies), weshalb sich die Vorstellung etwas verzögert hat.

Nachdem ich aber die Pflege von Hands on Veggies bis auf den letzten Tropfen aufgebraucht habe, habe ich direkt mit dem Test von MONDAY angefangen.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Ich kannte die Marke vorher noch überhaupt nicht und habe sie auch nur sehr zufällig bei ASOS gesehen. Ich hatte die ganze Zeit überlegt, ob ich mir nun die Sensitive-Serie oder aber die Moisture-Serie kaufen würde, habe mich am Ende aber doch für die Moisture-Serie für mein chemisch behandeltes Haar entschieden.

Was mir sofort sehr gut gefiel, war das unfassbar schöne, zugleich aber auch minimalistische Design und die wirklich schicken Pumpspender. Für weniger als 6 Euro pro Flasche finde ich es doch sehr erstaunlich, dass man sich für ein so "exklusives" Design entschieden hat.

Mir gefiel auch die Formel sehr gut. Es werden anionische Tenside, teilweise aus Kokos (Isethionate) anstelle von SLES verwendet, Reisprotein, Sheabutter und Kokosöl dienen als Feuchtigkeitsspender und Faserpfleger; für den eher "schnellen" Effekt wird auf Polymere und Amodimethicone gesetzt (anstelle von nicht wasserlöslichen Silikonen).

Amodimethicone habe ich schon genauer vorgestellt (dazu einfach mal auf den Namen tippen) und finde ihn als Pflegestoff in der Haarpflege sehr gut. Anders als klassische Silikone haftet Amodimethicone nur an geschädigten Flächen fässt, da Amodimethicone positiv geladen ist, Haarschäden jedoch immer negativ. Wo Amodimethicone nicht andocken kann, wird es einfach mit Wasser aus dem Haar heraus gewaschen, ohne einen Buildup-Effekt zu bieten.

Die eingesetzten Polymere sind umwelttechnisch nicht sonderlich gut (denn sie zählen zu Mikroplastikpartikeln, die frei im Meer landen), jedoch sind sie sanfter zum Haar und halten nicht am Haar fest. Sie sind außerdem einer der synthetischen Pflegestoffe, die sich nicht im Haar ablagern, also auch hier gibt es keinen Buildup-Effekt. Ganz besonders bei welligem Haar und strukturiertem Haar ist das ein wichtiger Faktor, da diese besonders prävalent für Buildup sind. Die gesamte MONDAY-Serie eignet sich daher besonders gut auch für wellige und strukturierte Haare.

Die Konsistenz und der Duft gefielen mir auf Anhieb unfassbar gut. Die Formel ist EXAKT so gut wie bei einem Friseur; es hat genau den gleichen, dicken, cremigen Effekt auf das Haar, verteilt sich unfasbar gut, lässt sich bis direkt an die Kopfhaut einarbeiten und wäscht sich dennoch vollkommen restlos aus. Ich habe bislang nicht ein einziges Shampoo entdeckt, dass exakt das gleiche Friseur-Erlebnis bildet. Die Konsistenz ist wirklich überhaupt nicht zu der aus einem Salon unterscheidbar. Sie sind exakt gleich.

Überrascht hatte mich dabei auch die Leichtigkeit des Conditioners. Anstelle eine dicken, gel-cremigen Konsistenz ist die des Conditioners eher flüssig, leicht und nur leicht cremig. Sie lässt sich extrem gut in das Haar einarbeiten und schäumt ganz leicht auf, sodass man nur sehr wenig pro Anwendung benötigt, da man ihn wirklich weitläufig verteilen kann.

Nach dem ausspülen von Shampoo und Conditioner fühlt sich das Haar ehrlich gesagt fast schon magisch-gut an. Die Spitzen sind sehr gepflegt, das Haar ist absolut schwerelos und leicht; es gibt keine Art von Beschwerung des Haares; und es lässt sich wirklich wahnsinnig gut durchkämmen.

Was mir auch sofort auffiel war, dass sich das Haar extrem einfach trocknen und bewältigen ließ. Es lag keine beschwerende Schicht auf dem Haar, sodass sich mein doch kurzes Haar binnen Sekunden trocken-föhnen ließ. Im Anschluss war es luftig leicht, unbeschwert, hatte einen angenehmen Glanz und fühlte sich sehr weich und geschmeidig an.

Ich muss auch sagen, dass sich das Haargefühl sehr positiv und stark von sowohl Profi-Pflegen, als auch silikonbasierten Produkten aus der Drogerie unterscheidet. Denn hier wird das Haar nicht beschwert und es liegt auch kein Film auf dem Haar. Es wird einem nicht vorgetäuscht, dass das Haar gesund sei.

Denn hier ist mir sehr stark aufgefallen, dass die Pflege vor allem auf die gesunden Partien ansetzt. Während meine Spitzen etwas optisch verbessert wurden, war dennoch ein Schaden zu sehen und das finde ich gut. Denn: Schäden kann man nicht reparieren! Was einem in der Werbung suggeriert wird ist einfach nicht wahr und ich finde es bei dieser Pflege von MONDAY wirklich gut, dass kein dicker Film auf die Spitzen gelegt wird, damit sie so aussehen, als wären sie "zu retten".

Während der Anwendung war ich beim Friseur und habe mir die Spitzen schneiden lassen und mein Undercut wieder nach rasieren lassen. Und ich konnte keinen Unterschied feststellen (im positiven Sinne). Mein gesundes, nicht angegriffenes Haar sah noch genau so gut aus, nur das eben jetzt die toten Spitzen und spröden, faserigen Resthaare entfernt wurden.

Mein Haar sah gesund aus, war federleicht, erhielt einen sehr schönen, natürlich gehaltenen Glanz und wurde nicht mit Schichten über Schichten an Silikonen und Paraffinen bedeckt, wie es gerade bei Profi-Pflege (allem voran REDKEN's Extreme-Serie) der Fall ist.

Hier wird nur ein Silikontyp verwendet, der sich zudem auch noch komplett auswäscht; die Polymere sind ebenso nicht beschwerend und aufliegend und die natürlichen Bestandteile, wie eben das Reisprotein, die Sheabutter und das Kokosöl, besitzen noch die Möglichkeit, tatsächlich in das Haar vorzudringen.

Fazit

Obwohl es natürlich doof ist - da bin ich ganz ehrlich - das hier mehrere Polymere eingesetzt werden, muss ich ganz klar sagen, dass MONDAY's Pflege - für je knapp 6 Euro pro Flasche - deutlich fortschrittlicher, verträglicher und vor allem besser ist, als die meisten Friseurprodukte.

Egal, welche Marke man sich ansieht: ob BC, REDKEN, Kerastasé oder MATRIX: sie alle setzen entweder auf mehrere Silikone oder aber setzen zusätzliche Paraffine ein. Auf Dauer beschwert man sich dadurch nur sein Haar und täuscht gesundes Haar vor.

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MONDAY's Formel hingegen zielt viel mehr darauf ab, das gesunde Haar langfristig zu schützen und Schäden vorzubeugen, als das Haar einfach vollzuspachteln. Inzwischen habe ich sowohl Shampoo, als auch Spülung, über Wochen hinweg täglich verwendet und bin bis heute ein riesiger Fan.

Das Haar wird extrem gründlich und tiefgehend gewaschen, die Kopfhaut erhält eine sensationell feuchtigkeitsspendende Pflege (vor allem durch die Sheabutter) und das Haar wird in einem natürlichen, manageable Zustand gehalten, während Schäden so gut wie möglich vorgebeugt wird.

Obwohl einige hier schreien werden, dass trotzdem Synthetik vorhanden ist - was ja stimmt - muss ich sagen, dass diese Pflege mehr für mein Haar gemacht hat, als viele, viele Friseurpflegen zuvor. Es ist extrem gut verträglich, beschwert nicht und reinigt extrem tiefgehend trotz sehr, sehr milder Tenside. Ich kann die Moisture-Serie daher nur herzlichst weiter empfehlen. Ich finde die wirklich gut gemacht und für den Preis beinahe unschlagbar in seiner Kategorie.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Trockenes Haar, Geschädigtes Haar.

Wichtige Merkmale und Hinweise

 4897097266329, 4897097266404

Produkttransparenz

Inhalt: je 350ml
Hergestellt in: China
Hersteller: ZUZU UK Ltd. / ZURU Germany GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 5,99 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 05.07.2022 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 28.08.2024 23:14. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.