SALTHOUSE Frische Dusche mit Totes Meer Mineralien & Lemongrass

salthousefrischedusche

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Ich hatte wirklich wahnsinnig viel Glück und konnte letzten Monat im Juli eine der 5.000 Schön für mich-Boxen erhaschen, was mich selbst wahnsinnig überrascht hat. Es gab diesmal aber auch deutlich weniger Interaktionen auf der Facebook-Seite von Rossmann, weshalb ich glaube, dass einfach die Chance höher war, weil es weniger Teilnehmer gab.

Aber gut, ich möchte ja keine wilden Theorien aufstellen, sondern berichten. In der Box war das brandneue Salthouse Frische Dusche-Duschgel enthalten mit natürlich dem Toten Meersalz, für das Salthouse bekannt ist, sowie einem frischen Duft nach Lemongrass.

Ich persönlich bin ein riesiger Fan der Serie für empfindliche Haut und habe Salthouse z.B. letztes Jahr verwendet, als ich in der Klinik war. Vor allem die Serie für hypersensible Haut ohne Zusätze und Duftstoffe ist einer meiner Lieblinge.

Bei dieser Formel hat man sich aber nicht einmal an die eigenen Prinzipien gehalten. Statt Sulfonaten oder Isethionaten wurde hier SLES als Tensid eingesetzt; Cocamidopropyl Betaine hat nochmal ordentlich Schaum hinzugefügt und da man den Duft von Lemongrass eingesetzt hat, sind gleich vier Duftstoffe vorhanden.

Im Grunde genommen - und ich meine das vollkommen ernst - unterscheidet sich die Dusche ÜBERHAUPT NICHT von jedem - und ich meine jedem - Duschgel einer beliebigen Marke, dass gerade für 55 Cent irgendwo im Angebot ist. Es ist die exakt selbe, klassische Formel die man in jedes Duschgel klatscht, nur das hier noch Totes Meersalz vorhanden ist.

Dieses ist tatsächlich wirksam; es gibt unzählige Studien, die dem Meersalz hautpflegende Eigenschaften bestätigen, ABER dafür bedarf es ein sehr mildes Medium, damit die Wirkung nicht durch Produktaggressivität nicht verloren geht. Und was ist SLES? Richtig: häufig überdosiert und aggressiv.

Die Formel unterscheidet sich wirklich kaum zu jedem Duschgel von Balea, ISANA und Co. Man kann zwar sagen, "Hey, hier ist immerhin Aloe Vera und Lemongrass-Extrakt drin", aber auch das findet man inzwischen in fast jedem billigen Eigenmarken-Duschgel. Es sind keine sonderlich hochwertigen Extrakte und da es immer mehr Menschen gibt, die Unverträglichkeiten gegenüber Aloe Vera aufweisen, fällt hier eine weitere Zielgruppe raus.

Mit dem Ganzen beschäftigt habe ich mich übrigens erst, als ich das Duschgel blind ausprobiert habe und mit trockener, gespannter Haut aus der Dusche ausgestiegen bin, was für Salthouse wirklich ein tiefer Fall nach unten ist.

Das Duschgel hat zwar intensiv gereinigt, aber zugleich auch meine Haut komplett angegriffen und ausgetrocknet. Sie fühlte sich gespannt an und am nächsten Tag fielen mir sehr deutlich abgestorbene Hautzellen auf, die sich auf den Armen abgelagert hatten.

Selbst gegenüber Eigenmarken im Vergleich finde ich die Salthouse-Formel sogar noch aggressiver. Obwohl Panthenol und Urea enthalten sind, die eigentlich exzellente Hautschmeichler und Beruhigungsmittel darstellen, fühlte sich meine Haut einfach total kratzig und gespannt an.

Im Vergleich: weder die Natural Beauty-Duschen von Balea, noch drei unterschiedliche Dove-Formeln hatten solch einen Effekt auf meine Haut. Salthouse war wirklich die einzige Dusche, bei der ich schon bei der Anwendung super gespannte und angegriffene Haut hatte.

Fazit

Ich bin eigentlich ein wirklich großer Fan von Salthouse, die Dusche ohne Duft- und Farbstoffe hat mir damals in der Klinik wirklich konstant den Hintern gerettet, aber das hier ist einfach nur vollkommen überteuerter Müll.

Ich finde wirklich nichts gut an diesem Duschgel. Es trocknet aus, es ist komplett überteuert und unterscheidet sich weder im Großen, noch im Detail von handelsüblichen Eigenmarken, die teilweise 60 oder 70 Cent die Flasche kosten.

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In dieser Formel spricht wirklich nichts für das Produkt. Es ist glaube ich das schlechteste Produkt, dass ich jemals von Salthouse verwendet habe. Und das finde ich wirklich erbärmlich und zutiefst schade. Es gibt 0% Empfehlung von mir.

Inhaltsstoffe

Aqua, Sodium Laureth Sulfate, Cocamidopropyl Betaine, Sodium Chloride, Parfum, Coco-Glucoside, Glyceryl Oleate, Maris Sal (Dead Sea Salt), Sodium Benzoate, Glycerin, Phenoxyethanol, Potassium Sorbate, Urea, Panthenol, Limonene, Citric Acid, Linalool, Citral, Aloe Barbadensis Leaf Juice Powder, Cymbopogon Schoenanthus Leaf Extract.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Sensible Haut, Trockene Haut.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 250ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Murnauer Markenvertrieb GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 3,99 Euro | Gesamtbewertung: 31%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 10.08.2022 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 28.08.2024 23:20. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.