IATITAI Lip Balm Pfefferminze

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Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von IATITAI zur Verfügung gestellt.

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Die letzten Beiträge von IATITAI sind schon ein wenig her, aber da ich jedem Produkt so viel Aufmerksamkeit wie nur möglich schenken wollte, habe ich die Seife und die beiden Lotionen nahezu vollständig aufgebraucht, bevor ich den Lipbalm und das Hand & Body Wash ausprobiert habe. Aber: jetzt hatte ich endlich genug Zeit, alles gründlich auszuprobieren und so kommt heute der Beitrag zum Lipbalm.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Bienenwachs
  • Kokosöl
  • Sesamöl
  • Weizenkeimöl
  • Pfefferminzöl

Was mich an der Formel sehr gefreut hat war, dass Sesam- und Weizenkeimöl verwendet wurden. Weizenkeimöl vor allem, denn es wirkt extrem beruhigend und wahnsinnig stark feuchtigkeitsspendend und das selbst in geringen Konzentrationen. Vielleicht kennt ihr ja die amerikanische Marke Aveeno; die basiert vollständig auf dem Inhaltsstoff.

Was mich aber noch gewundert hat war, dass man neben dem Minzöl weder Aroma, noch Menthol oder Menthol-Derivate eingesetzt hat. Das ist nicht schlecht, sondern einfach ein bisschen verwunderlich, weil so ziemlich jede Marke, die einen Minz-Lippenbalsam heraus gebracht hat, mindestens eines davon einsetzt.

Zwar hat auch das Minzöl ganz alleine einen leichten, prickelnden und erfrischenden Effekt, aber er ist ganz alleine deutlich milder als bei einem Lippenbalsam, so man z.B. noch Menthol eingesetzt hat. Auch der Duft ist dadurch ganz anders, denn man hat statt des kräftigen Minzduftes eher eine "Note" oder einen "Hauch" von Minze.

Die Konsistenz des Lippenbalsam gefällt mir sehr gut. Es ist ein festes Wachs, dass sich jedoch sehr einfach auftragen lässt. Zwar muss man dafür direkt in die Hülse greifen (ich persönlich mag solche Lipbalms nicht so gerne aus hygienischen Gründen), aber dafür wärmt es sehr schnell auf und wechselt von einer fest-wachsigen Konsistenz eher in eine leicht ölige. Aber auch nicht ölig-flüssig, sondern eine Art "Mittelding". Fest genug, damit sie nicht verläuft, aber doch auch ölig genug, damit man es einfach auf die Lippen auftragen kann.

Was mir sehr gut gefällt ist, dass selbst eine sehr kurze Tragedauer die Lippen extrem gründlich pflegt und geschmeidig macht. Ich habe z.B. an einem Abend mehrere Swatches für die Webseite aufgenommen; musste also jedes Mal Farbe rauf, Farbe runter, was gerade bei den Lippen nicht unbedingt das Beste ist.

Hier habe ich den Lipbalm dann kräftig aufgetragen, ABER ein bisschen zu doll bzw. zu viel, sodass ich am Ende mit einem Kosmetiktuch den Balsam doch wieder abgenommen habe. Ich wollte eigentlich direkt eine zweite Schicht auftragen (diesmal natürlich dünner), aber die Lippen fühlten sich ehrlich gesagt super gepflegt und weich an. Es gab auch kein spannen und sie waren auch nicht mehr so stark gerötet, weshalb ich es blieben ließ.

Die Pflege kriegt von mir daher auf jeden Fall die volle Punktzahl. Ganz war es aber doch nicht meins, denn hier ist mir aufgefallen, dass mir die doch eher synthetische Note an Minze fehlt. Der Duft war eben komplett naturgemäß und ganz ehrlich: so richtiges Minzöl duftet meiner Meinung nach nicht ganz so gut.

Ich denke daher, dass vielleicht die Minz-Variante nicht ganz so mein Typ ist, sondern eher eine andere Variante für mich besser geeignet wäre. Sofern auch die anderen Varianten dieselbe Basis verwendet, denke ich, wäre mir vielleicht eine fruchtige oder blumige Variante lieber.

Fazit

Also: zusammen gefasst finde ich die Pflege wirklich, wirklich gut. Obwohl keine Emulgatoren oder Konsistenzgeber eingesetzt werden, hat es eine sehr geschmeidige, weiche Konsistenz, die sich richtig verteilen lässt. Außerdem sind die eingesetzten Öle extrem reichhaltig und wirken stark feuchtigkeitsspendend, während das Bienenwachs schützend wirkt und natürlich auch die Öle festhält.

Was mir aber eben nicht so gut gefällt ist, dass sie in einer Hülse vermarktet werden. Ich kann das verstehen, denn ganz ehrlich sind solche kleinen Dosen super praktisch, sodass man hier alleine schon gedanklich dafür sorgt, dass sie entweder recyclet oder immerhin wieder verwendet werden, aber gleichzeitig ist eben die Entnahme immer daran gebunden, dass man mit dem Finger direkt hinein taucht. Und auch wenn ich kein Problem damit habe, vor jeder Anwendung meine Hände zu waschen, finde ich das einfach aus Konsumentensicht ein bisschen "nervig".

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Für viele wird ein Kritikpunkt der Preis von 12,90€ sein, aber hier muss ich ganz ehrlich sagen, muss ich direkt kontern. Es sind ganze 10g vorhanden, was i.d.R. die Menge von zwei bis drei einzelnen Lipbalms entspricht (die meisten haben so um die 3-4g Inhalt) und man muss bedenken, dass die Formel KOMPLETT auf jegliche Synthetik verzichtet. Und da finde ich ist der Preis durchaus gerechtfertigt.

Abschließend: eine richtig, richtig gute Formel, die zusätzlich auch noch richtig langanhaltend wirkt, aber am Ende eben doch nicht ganz Meins.

Inhaltsstoffe

BEESWAX (CERA ALBA), COCOS NUCIFERA OIL, SESAMUM INDICUM SEED OIL, WHEAT (TRITICUM VULGARE) GERM OIL, TOCOPHERYL ACETATE, MENTHA PIPERITA LEAF OIL.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Produkttransparenz

Inhalt: 10g
Hergestellt in: Thailand
Hersteller: my herbal shop Co. Ltd.
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Preis¹: 12,90 Euro | Gesamtbewertung: 91%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 25.08.2022 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 28.08.2024 23:16. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.