BURBERRY Her Elixir de Parfum

 

Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von BURBERRY zur Verfügung gestellt.

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Über die Try It Community-Plattform hatte ich die Möglichkeit, mir den Duft Her von BURBERRY kostenfrei zum testen und ausprobieren anzufordern und; es kommt bald noch ein anderer Duft dazu.

Das neue Elixir de Parfum ist die Ergänzung zum bereits bestehenden Her-Sortiment mit einem noch intensiveren, kräftigeren und stärkeren Duft, der zugleich auch markanter wirkt.

In dem Duft enthalten sind unter anderem Noten aus dunkelroten Beeren, Jasmin, Vanille und Ambra. Der Duft beschreibt sich selbst als "Ein Duft für Frauen, die der Erkunding des Unbekannten voller Selbstsicherheit nachgehen" und "(...) verkörpert den Entdeckergeist und die ungehinderte Leidenschaft, neue Abenteuer zu bestreiten".

Ich persönlich hatte noch nie die Chance, selbst einen BURBERRY-Duft zu tragen außer über vereinzelte Proben hinaus und habe mich daher wahnsinnig darauf gefreut, den Duft auszuprobieren. Denn es gibt eine sehr treue BURBERRY-Kundschaft, die sich immer wieder in die neuen Duftkompositionen verlieben.

Der Flacon hatte es mir auf jeden Fall angetan. Ein sehr eigenes, wohl überlegtes Design mit einer blasspinken Farbe, einem BURBERRY Relief am Fuß des Flakons und ein mit Gold abgerundeter Deckel. Extravagant und doch sehr modern und minimalistisch gehalten.

Bevor ich darauf zu sprechen komme, wie ich den Duft auf Basis der Noten finde, kommen wir zu einem wichtigen Detail: der Lebensdauer. Der Duft hält sich EXTREM lange - über mehrere Wochen in gleichbleibender Intensität - so stark, wie ich es selten erlebt habe. Der Duft hält sich wirklich an der Kleidung oder der Jacke fest und ist auch nach Wochen noch vollständig erlebbar.

Kommen wir zum Duft selbst: er ist extrem intensiv und sehr würzig mit einer feurigen Note; eigentlich nichts, dass ich zwingend als floral bezeichnen würde. Zwar kommen florale und fruchtige Noten durchgehend durch, dennoch empfinde ich ihn weniger als floral, sondern mehr als "aromatisch".

Schwer fand ich es auch, die Noten heraus zu bekommen. Zwar kommen einem fruchtige Noten, vor allem aus Johannisbeere, entgegen, jedoch verliert sich der Duft in einen sehr komplizierten Mix aus unterschiedlichsten Duftrichtungen.

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Es ist, als würde sich der Duft von Sekunde zu Sekunde veändern und die Nase hat nicht wirklich die Möglichkeit, sich an einen Duft oder gar eine Richtung zu gewöhnen. Man wird überladen mit einer schieren Masse an nicht deutlich zu erkennenden, extrem deckenden Noten.

Für mich war es daher nicht das klassisch extravagante, dass ich von einer Marke wie BURBERRY erwarte, sondern beinahe schon ein zusammengeschustertes Cluster aus den unterschiedlichsten Regionen und Kompositionen.

Der Duft ist mir viel zu sehr überladen und lässt auch keine wirkliche Intention erkennen. Man wird überzogen mit einem extrem starken Mix aus unterschiedlichsten Beeren, die durch das Ambra extrem verdunkelt werden. Man hat hier scheinbar versucht, einen Duft aus den Anfängen der Duftgeschichte wieder auferleben zu lassen, aber ich fand ihn persönlich komplett überanstrengt.

Der Duft kommt auch nicht wirklich zur Ruhe. Er ist sehr beißend und beinahe schon brennend und durch die extrem gewürzten Noten kann man ihn auch nicht wirklich genießen. Der eigentlich zugrunde liegende, floral-seichte Duft wird komplett überspitzt von Noten, die scheinbar nicht wirklich zusammen passen.

Ich konnte mich daher leider überhaupt nicht an dem Duft erfreuen. Er war viel zu stark und unruhig, bot kein wirkliches Grundprofil und wirkte fast schon ein wenig säuerlich. Er war beißend in der Nase und das auch ziemlich langanhaltend. Wirklich genießbar wurde der Duft eigentlich erst, wenn er schon über mehrere Tage verflogen ist.

Fazit

Obwohl ich mich immens über die Chance gefreut habe, BURBERRY mit diesem Duft näher kennen zu lernen, muss ich sagen, dass die Marke und ihre Duftprofile scheinbar einfach nicht in meine Welt passen.

Man kann sich an dem Duft nicht festhalten und wird mit Reizen überflutet, die man nicht einordnen kann; aber eben auch nicht in einem luxuriösen, Ikonen-Stil, sondern einfach eine Übermacht an extrem konzentrierten Düften, die sich nicht eindeutig trennen lassen.

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Wer im wahrsten Sinne des Wortes auf extreme, komaauslösende Düfte steht, wird mit der Fortsetzung der Her-Story wohl gut auskommen, aber für mich ist der Duft nicht genießbar und leider extrem überladen.

Inhaltsstoffe

Alcohol Denat., Parfum, Aqua, Alpha-Isomethyl Ionone, Limonene, Hexyl Cinnamal, Linalool, Citronellol.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 30ml
Hergestellt in: Spanien
Hersteller: COTY Inc.
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Verpackungsmaterial

FSC

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 72,00 Euro | Gesamtbewertung: 68%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Montag, den 06.02.2023 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 05.09.2024 21:03. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.