La Roche-Posay Effaclar Schäumendes Reinigungsgel

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Vor ein paar Wochen habe ich nach langer Zeit wieder bei einer meiner liebsten Online-Versandapotheken, Volksversand, bestellt und mir das Effaclar Reinigungsgel von La Roche-Posay in XXL-Größe mit satten 400ml gegönnt. Normalerweise kostet es je nach Apotheke zwischen 20 und 30 Euro, ich erhielt es dort jedoch für gerade einmal knapp 15 Euro, also war das ein richtig gutes Schnäppchen.

Über das Reinigungsgel habe ich sehr viele verschiedene Dinge gehört, vor allem aber das Positive überwiegte. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe verriet mir, dass die Zusammenstellung eigentlich sehr basic und unspannend ist, also wusste ich nicht genau, womit ich rechnen kann. Nach einem ausgiebigen testen (die Flasche ist leer) kann ich jedoch deutlich zustimmen und sagen, dass ich auf der positiven Seite der Kundgeber bin. Das hat gleich mehrere Gründe.

Zum einen gefällt mir die relativ milde und einfache Formulierung. Statt vieler Tenside wird ein einziger verwendet, es gibt zudem keine großen Irritatoren. So können die meisten das Waschgel problemlos verwenden. Auch wenn Sie auf den ersten Blick nicht optimal scheint, hat die Formulierung etwas an sich, das tiefgehend wirkt.

Das Waschgel schäumt sehr stark auf und lässt sich dank des Pumpspenders (nur bei 400ml!) extrem einfach dosieren. Mit etwa ein bis zwei Pumpstößen habe ich eine mehr als ausreichende Menge, um mein Gesicht, meinen Hals und meine Brust mit einem reichhaltigen Schaum zu reinigen. Nach nur wenigen Tagen war ich so von der Reinigung begeistert, dass ich das Waschgel auch auf meinen Schultern und unter der Dusche auf der Brust stärker verwendet habe, da ich auch dort unter meiner Akne leide.

Das Waschgel reinigt einfach absolut optimal und wirklich, wirklich tiefgehend. Die Haut wird intensiv geklärt und der Schaum dringt sehr tief in die Haut ein und nimmt jedes kleine Partikelchen mit sich. Nach nur einer einzigen Reinigung hatte ich mich ehrlich gesagt wie ein neuer Mensch gefühlt. Mein Teint sah richtig, richtig gut aus und wahnsinnig frisch, die Haut wirkte super klar und einfach ein bisschen strahlender. Und auch bei den aufeinanderfolgenden Anwendungen hatte ich immer und immer wieder das gleiche Ergebnis.

Auch sehr tiefsitzender Schmutz und festgehaktes Make Up ließ sich problemlos binnen weniger Sekunden gründlich entfernen. Auch wenn ich als erstes von der Formulierung sehr abgeneigt war, weil Sie eben so unspannend und langweilig aussah, bin ich mittlerweile echt überzeugt. Mir hat das Waschgel viel Vergnügen gebracht, es hat meine Akne immens aufgeklärt und zudem fühlte sich die Haut nach jeder Anwendung unfassbar gut an. Ich würde es auf jeden Fall weiter kaufen und auch weiter empfehlen.

Unverbindliche Preisempfehlung

23,90€

Bewertung

5/5

 

Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration / Zutaten

Quelle: Codecheck.info
AQUA / WATER, SODIUM LAURETH SULFATE, PEG-8, COCO-BETAINE, HEXYLENE GLYCOL, SODIUM CHLORIDE, PEG-120 METHYL GLUCOSE DIOLEATE, ZINC PCA, SODIUM HYDROXIDE, CITRIC ACID, SODIUM BENZOATE, PHENOXYETHANOL, CAPRYLYL GLYCOL, PARFUM / FRAGRANCE.

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Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Sodium Laureth Sulfate (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), PEG-8 (Feuchtigkeitsspender; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), PEG-120 Methyl Glucose Dioleate (Emulgator; Schwächt die Barrierefunktion der Haut). Möglicherweise Palmöl: CAPRYLYL GLYCOL.
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info. Hier findest Du weitere Informationen dazu.

 

Geeignet für

Fettige; Unreine; zu Akne neigende, empfindliche Haut.

Besondere Hinweise

Parabenfrei.

 

Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 08.09.2018 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:57. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.