ISANA Professional Sleek Look Spray

Ich muss sagen, dass Rossmann wirklich Gas gibt, was ihre Formeln und das Sortiment angeht. Ich habe das in den vergangenen Beiträgen rund um Rossmann-Marken immer wieder erwähnt und auch in nächster Zeit wird es mehr Beiträge geben, die fast alle überwiegend positiv ausfallen. Auch der heutige zum Sleek Look Spray wird viel Lob enthalten.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Schon das Phyto-Keratin Spray, dass ich schon vor einiger Zeit vorgestellt habe, überzeugte mit einer extrem guten, hochprofessionellen Formel, einer wahnsinnig guten und langanhaltenden Wirkung und einem richtig guten, ausgewogenen Einsatz an Aktivstoffen. Und mit dem Sleek Look Spray hat man das Ganze nochmal auf eine neue Höhe gebracht.

ISANA Professional Pflegespray Phyto-Keratin

Das Sleek Look Spray enthält das wahnsinnig gute und pflegende Ölgemisch Coco-Caprylate/Caprate, Extrakte aus Birne, Rosmarin und Brennnessel und zudem den extrem gut verträglichen Emulgator auf Basis von Aminosäuren Sodium Stearoyl Glutamate, der zudem auch tiefpflegend wirkt.

Was hier ganz besonders gut ist: der Einsatz von Rosmarin und Brennnessel. Rosmarin wirkt nicht nur extrem gut auf die Kopfhaut und direkt auch die Haarwurzeln und hat in klinischen Studien immer wieder bewiesen, dass Haarwachstum und auch die -dichte zu fördern, sondern beide sind auch extrem gute Stoffe, um die Kopfhaut zu beruhigen.

Beide haben eine desinfizierende und antiseptische Wirkung und sind zudem extrem effektiv bei Schuppen und öliger Kopfhaut. So hat das Spray nicht nur pflegende Öle, sondern sorgt zugleich dafür, dass sich die Kopfhaut wohlfühlt. Und: auch mit fettiger und schuppiger Kopfhaut darf man dieses Spray problemlos verwenden, ohne eine Verschlechterung oder Überfettung befürchten zu müssen.

Das Spray hat aber nicht nur eine außergewöhnlich gute Formel, sondern ist auch so ziemlich einzigartig. Mich erinnert das Spray sehr an klassische Wellen-, Locken- und Krausenpflege von Urgesteinen wie Cantu und Shea Moisture.

Das Spray ist nämlich nicht flüssig, sondern hat eine verdickte Konsistenz, die vielmehr an eine leichte Bodymilk erinnert, als an ein Pflegespray für die Haare. Und dennoch hat das Spray einen sehr feinen, breiten und leichten Sprühnebel, der sich sehr ebenmäßig im Haar verteilt und sich zudem auch extrem gut einarbeiten und einkämmen lässt.

Und der Effekt ist auch richtig, richtig gut: das Haar wird wirklich extrem tiefgehend und langanhaltend mit einer riesigen Menge an Feuchtigkeit versorgt, die Kämmbarkeit ist exakt so gut, wenn nicht sogar besser als bei stark silikonhaltigen Produkten und das Haar wird richtig schön geglättet. Nicht nur oberflächlich, sondern bis in die Spitzen wird das Haar glatt und eben.

Aber am meisten beeindruckt war ich wirklich von der Einfachheit des kämmens. Selbst bei meinem chemisch stark behandeltem, blondiertem und vielfach gefärbtem Haar, dass zum Anfang der Anwendung schon über ein Jahr nicht mehr beim Friseur war, ließ sich mit einer Einfachheit bürsten, wie ich es nie erwartet hätte.

Fazit

Es gibt glaube ich bislang keine Formel aus der Drogerie, die mit dem Sleek Look Spray vergleichbar ist. Es ist eine eindrucksvolle, professionelle und wahnsinnig gut wirkende Formel mit richtig guten Aktivstoffen in wirksamen Konzentrationen.

Obwohl man meinen könnte, dass das Sleek Look Spray eher für krauses, welliges und/oder lockiges Haar vorbehalten ist, wirkt es bei meinem naturglatten Haar genauso gut, ohne es zu beschweren oder die Struktur zu ändern.

Es hat nicht nur einen angenehmen Duft, sondern wirkt ebenso angenehm. Ich bin richtig, richtig, *richtig* begeistert von dem Spray. Es beschwert nicht, wirkt tiefgehend feuchtigkeitsspendend und hält extrem lange vor. Alles, was man sich bei einer guten Haarpflege wünschen könnte.

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Inhaltsstoffe

Aqua, Glycerin, C15-19 Alkane, Coco-Caprylate/Caprate, Microcrystalline Cellulose, Panthenol, Pyrus Communis Fruit Extract, Rosmarinus Officinalis Leaf Extract, Urtica Dioica Leaf Extract, Tocopherol, Lauryl Alcohol, Dicaprylyl Ether, Caprylyl Glycol, Decylene Glycol, Sodium Stearoyl Glutamate, Cellulose Gum, Parfum, Alpha-Isomethyl Ionone, Benzyl Alcohol, Benzyl Salicylate, Linalool, Limonene, Phytic Acid, Citric Acid, Sodium Hydroxide, Phenoxyethanol.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Geschädigtes Haar, Trockenes Haar.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 150ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Dirk Rossmann GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Unbekannt.

Recyclinganteil

98% ohne Verschluss.

Preis¹: 2,49 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 30.05.2023 und zuletzt bearbeitet am Freitag, den 06.09.2024 15:54. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.