Yves Saint Laurent Black Opium Extreme Eau de Parfum

 

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Ich bin ja der größte Fan überhaupt von Yves Saint Laurent's Black Opium. Es war das erste Parfum, dass mich so wirklich baff gemacht und umgehauen hat. Ein so intensiver, köstlicher und verführerischer Duft, der sofort in mein Leben integriert war. Flaschenweise habe ich bereits verbraucht - und Dupes ausprobiert.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Kopfnote: Birne
  • Herznote: Orangenblüte
  • Basisnote: Kaffee

Das Black Opium Extreme soll eine Art intensivere Weiterentwicklung sein und beinahe einen "Bam" hinterlassen. Intensiver, länger duftend und auch ein wenig "verruchter". Wie es von YSL heißt "Noch rockiger, noch lauter, noch provokativer".

Yves Saint Laurent Black Opium Extreme EDP 30ML*
  • Hergestellt aus hochwertigen Zutaten
  • Schlichtes und elegantes Design

Yves Saint Laurent Black Opium Eau de Parfum

Die Basisnoten oder das Grundnotenprofil sind eigentlich gleich geblieben; sowohl die Basis-, als auch die Herznote sind gleich. Jedoch hat man anstelle der Basisnote Kaffee aus dem originalen Black Opium die Basisnote Birne verwendet.

Ich finde diesen Ansatz sehr merkwürdig, weil Kaffee eine viel intensivere und auch länger anhaltende Duftwelt bietet, als es jede andere Frucht könnte, vor allem die Birne. Ihr Duft ist zwar auch intensiv, aber sehr süßlich und verfliegt auch leicht.

So musste ich wirklich mit der Nase hin horchen, ob mir überhaupt ein Unterschied auffällt. Denn ich habe beide Parfums täglich gewechselt und erkenne im Duftprofil keinen echten, wahrnehmbaren Unterschied. Und dennoch ist der neue Duft teurer.

Black Opium Extreme ist für mich eine nahezu exakte Replika des Originals. Das Duftprofil ist exakt gleich geblieben; verführerisch, erotisch, herb, aber zugleich auch süßlich und floral. Das exakt gleiche Empfinden habe ich aber auch beim neuen Black Opium Extreme.

Also dachte ich mir zunächst, dass es vielleicht eher die Intensität bzw. Haltbarkeit des Duftes ist. Doch wer das originale Black Opium kennt weiß bereits, dass der Duft ebenso extrem langanhaltend und wahnsinnig stark performt.

Ich habe eine vielleicht dezente, minimal intensivere Verkörperung wahr genommen, aber das Gleiche wäre mir im Grunde auch passiert, hätte ich einfach einen Spritzer mehr des originalen Black Opiums vernommen.

Ich erkenne auch in der Komposition keine wirklichen Unterschiede. Es sind die gleichen Noten, die entgegen kommen und die Birne ist überhaupt nicht wahrnehmbar. Im Duft selbst ist sie überhaupt nicht existent. Wenn man dann bedenkt, dass alles andere auf die Birne als Basisnote aufbaut, ist es schon verwunderlich, dass man sie nicht mal mit immensen Fokus wahrnehmen kann.

Es fehlt mir hier wirklich an einer Abwechslung, bei der ich sagen würde, dass ich tatsächlich einen neuen Duft trage. Es fehlt mir an Intention und die Wahrnehmung ist einfach zu sehr am Original angeglichen.

Selbst wenn man hier an allen Noten gearbeitet und sie vielleicht sogar komplett neu aufgestellt hat: der Duft lässt sich kaum bis gar nicht unterscheiden. Man hat also im Grunde genommen mit anderen Düften das gleiche Produkt entwickelt.

Fazit

Ich muss aber trotzdem zugeben, dass der Duft sehr, sehr gut ist. Aber er ist eben kein Unterschied zum Originalen. Für mich ist es wirklich unmöglich, einen echten, wahrnehmbaren Unterschied zu erkennen.

Das Duftprofil, die Intention und die Ausführung sind einfach komplett identisch oder mindestens zu identisch. So habe ich wirklich keinen echten Unterschied feststellen können.

Würde man Extreme über das Originale sprühen, ließe sich kein Unterschied wahrnehmen. Und selbst Seite an Seite verglichen gibt es keinen wirklich echten Unterschied, der sich für mich als neuer Duft klassifiziert. Es ist vielleicht eine leichte Abwandlung, aber weder Neu, noch "Extreme".

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Für mich steht daher auf alle Fälle fest, dass ich schlichtweg beim originalen Duft bleibe. Der ist nicht nur deutlich günstiger (rund die Hälfte, je nach Größe), sondern im Grunde genommen als die erste Revolution dieses Duftes auch wertvoller.

Inhaltsstoffe

Alcohol, Parfum, Aqua, Benzyl Salicylate, Benzyl Alcohol, Hydroxycitronellal, Linalool, Hexyl Cinnamal, Butyl Methoxydibenzoylmethane, Limonene, Coumarin, Geraniol, Citronellol, Cinnamyl Alcohol, Farnesol, Methyl Anthranilate, Amyl Cinnamal, Benzyl Benzoate, Citral, Eugenol

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 1,2ml
Hergestellt in: Frankreich
Hersteller: L'Oréal Deutschland GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 52,99 Euro | Gesamtbewertung: 75%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 06.12.2023 und zuletzt bearbeitet am Freitag, den 06.09.2024 16:35. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.