Salthouse Natural Minerals Anti Pickel Microneedling Patches

 

Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Oh of the Day zur Verfügung gestellt.

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Nachdem ich euch das Waschgel und das Gesichtswasser von Salthouse Natural Minerals vorgestellt habe, die ich über Oh of the Day probieren und testen konnte, stelle ich euch noch ein drittes Produkt der Serie vor: die Microneedling Patches. Wer den Beitrag zu Waschgel und Gesichtswasser verpasst hat, kann ihn hier nachlesen:

Salthouse Natural Minerals Anti Pickel Waschgel und Klärendes Gesichtswasser

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Die Microneedling-Patches werden als eine Art Wundermittel beworben und sollen sich vor allem bei tiefliegenden und nicht oberflächlichen Pickeln eignen. Dazu werden sie einfach auf die gereinigte, trockene Stelle auf der Haut aufgetragen. Sie sollen mindestens eine Stunde wirken, empfohlen wird eine Anwendung über Nacht.

Die wirkenden Bestandteile sind hier Dipotassium Glycyrrhizate, ein Abkömmling des Süßholzes mit stark antibkaterielle und enrzündungshemmender Wirkung, Madecassoside, ein Bestandteil einer meiner liebsten Pflanzen überhaupt, dem Tigergras (Cica), welche stark beruhigend, glättend, beruhigend und entzündungshemmend wirken, sowie Salicylsäure mit seiner antibakteriellen Wirkung.

Eingepackt ist das Ganze auf einem Trehaloseträger, in welches Hyaluronsäure eingebettet ist. Dieses widerum trägt die anderen Wirkstoffe. Laut Salthouse soll es sich dabei um feine Nadeln (unter dem Mikroskop) handeln, die dadurch die Wirkstoffe tiefer in die Haut tragen. Sicht- oder fühlbar ist das aber nicht. Eine Anmerkung hierzu ist, dass auch Propanediol enthalten ist, was im Grunde exakt dasselbe tut.

Ich hatte persönlich keine guten Erfahrungen mit den Patches. Von sechs Anwendungen war nur eine erfolgreich. Hier waren die Anwendungen:
Fünf Patches wurden für kleine oberflächliche oder schmerzende unterirdische Pickel verwendet.
Ein Patch wurde für einen stark entzündeten, oberflächlichen Pickel angewendet.

Die Patches wirkten nur ein einziges Mal: beim stark entzündeten, oberflächlichen Pickel. Hier jedoch extrem gut. Es war eine ziemlich stark schmerzende und große Entzündung ohne weißen Kopf, der tief nach innen verlief. Ich habe den Patch am Abend aufgetragen und am nächsten Morgen war der komplette Pickel weg. Und ich meine komplett.

Aber bei den Situationen, wo man eigentlich ein Patch anwendet; bei störenden oder sich entwickelnden Pickeln, waren die Patches komplett nutzlos. Am morgen waren alle fünf Pickel, die ich zum Versuchsobjekt gemacht habe, noch exakt gleich ausgeprägt. Es gab hier keinerlei Verbesserungen.

Während ich es befürworte, dass man endlich auch mal Patches mit aktiven Wirkstoffen auf den Markt bringt, bin ich von dieser Formel nicht überzeugt. Die Patches sind viel zu teuer, wirken nur extrem begrenzt und sind ihr Geld schlichtweg nicht wert.


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Fazit

Ich bin alles in allem sehr enttäuscht, vor allem wegen des immensen Preises von 12,99€ für gerade einmal 6 Patches. Das sind über 2,15€ pro Anwendung und damit teurer als so ziemlich jede klärende Maske aus der Drogerie.

Das Konzept gefällt mir gut, aber man scheint hier wirklich nicht mit Patienten oder Anwendern gearbeitet zu haben, die diese Patches in echten Situationen getestet haben. Denn ansonsten wäre hier sofort Feedback eingeflossen.

Ich finde es schade, dass man am Ende ggf. 12,99€ ausgibt, um wirklich keinerlei Nutzen zu haben. Überraschend fand ich es auch, dass die Bewertungen bei Rossmann nach dem Start der Aktion von knapp 2,x Sternen zu knapp 4 Sternen hochschoss. Das ist mal wieder ein Problem mit Produkttestern, die häufig einfach nicht ehrlich sind, um bloß keinen schlechten Eindruck zu hinterlassen.

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Nun, dafür bin ich da. Die Patches sind ehrlich schlecht. Zwar haben sie einen fantastischen Job bei einem Pickel erledigt, haben aber dafür fünf mal versagt. Und das ist keine gute oder vertretbare Quote.

Inhaltsstoffe

Sodium Hyaluronate, Trehalose, Propanediol, Caprylyl Glycol, Dipotassium Glycyrrhizate, Madecassoside, Salicylic Acid, Ethylhexylglycerin, Maris Sal.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Unreine Haut.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 2x3 Stk.
Hergestellt in: Südkorea
Hersteller: Murnauer Markenvertrieb GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 12,99 Euro | Gesamtbewertung: 33%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 18.11.2023 und zuletzt bearbeitet am Freitag, den 06.09.2024 16:17. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.