Kneipp Duschbalsam Aloe Vera

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Dienstag, 4. Mai 2021 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

 

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Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Kneipp zur Verfügung gestellt.

Wie gestern schon angekündigt, kommt heute das letzte Produkt aus den Frühlings-Neuheiten von Kneipp: der Duschbalsam Aloe Vera. Anders, als die anderen, neu eingeführten Pflege- und Aromaduschen, enthält diese keine Farbstoffe. Die Formel unterscheidet sich aber nur sehr gering von derer der anderen Duschen.

Auch hier wird wieder auf SLES gesetzt; weiterhin kommen auch hier PEG-Derivate zum Einsatz, die die Durchlässigkeit der Haut erhöhen. Dafür ist aber die Wirkstoff-Auswahl deutlich reichhaltiger. So sind Aloe Vera, Mandel-, Lavendel-, Orangen-, Grapefruit-, Limonen- und Sojaöl enthalten, außerdem Sheabutter.

Angebot
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  • Verbessert das Hautgefühl während und nach dem Duschen
  • Pflanzliche Pflegeformel, sanfte Reinigung

Den höheren Anteil an Fetten spürt und sieht man tatsächlich in der Dusche; sie ist dicker in der Konsistenz und schäumt etwas weniger auf, was auf den hohen Öl/Fettanteil zurück zu führen ist. Man muss schon etwas auf die Tube pressen, damit der Balsam entweicht.

Die Schaumbildung ist zwar etwas geringer, dafür aber von gleicher Qualität. Auch hier entsteht ein sehr, sehr dicker, cremiger und reichhaltiger Schaum, der sich sehr gut verteilen und einmassieren lässt. Durch das einreiben/einmassieren in die Haut, baut dieser sich auch konstant weiter auf.

Die Formel ist tatsächlich durch den hohen Öl-Anteil etwas milder; so habe ich z.B. bei der 2-in-1 Dusche Kühle Frische für Männer das Trockenheitsgefühl nach der Anwendung kritisiert, was hier nicht der Fall war. Die Haut fühlte sich soweit ganz gut und angenehm an; es entstanden keine Spannungs- oder Trockenheitsgefühle.

Dennoch würde ich bei tatsächlich empfindlicher Haut von einer Anwendung abraten. Zum einen wegen der PEG-Derivate, die zum anderen auch die ätherischen Öle tiefer eindringen lassen können. Gerade bei empfindlicher Haut sollte nach Möglichkeit auf sanfte Tenside und duftstofffreie Formeln gesetzt werden, was hier in beiden Fällen nicht erfüllt wird.

Fazit

Zwar ist die Dusche deutlich reichhaltiger und sanfter in der Anwendung, sowie im Produktverhalten, dennoch gibt es von mir keine Empfehlung für empfindliche Haut. So würde ich den Einsatz ätherischer Öle in gewissem Maße noch dulden; gepaart aber mit SLES und PEGs ist für mich das absehbare Risiko nicht einzuschätzen.

Ich muss aber dennoch fest und zu Gute heißen, dass die Formel tatsächlich deutlich reichhaltiger ist, als vergleichbare Duschen, gerade auch aus den Frühjahrs-Neuheiten. Die Haut wirkt tatsächlich gepflegter, ohne die eigentliche Wirkung (Reinigung, Talgregulierung) zu verringern.

Außerdem wurde hier auch gänzlich auf Minzöle und Menthol verzichtet, die gerade bei empfindlicher Haut ein extremes Risiko birgen. Dabei ist der Duft dennoch ähnlich wie beispielsweise bei der Freshness Booster Dusche geblieben. Zwar deutlich "Aloe Vera-iger", aber immernoch angenehm erfrischend.

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Ich persönlich würde sie nachkaufen, denn ich hatte bei der Anwendung wie oben schon beschrieben, keine Probleme; aber dennoch würde ich den Fokus eher auf die Normale Haut legen, nicht auf die empfindliche.

Inhaltsstoffe

Aqua (Water), Sodium Laureth Sulfate, Glycerin, Cocamidopropyl Betaine, Coco-Glucoside, PEG-40 Sorbitan Peroleate, Glyceryl Oleate, PEG-18 Glyceryl Oleate/Cocoate, Aloe Barbadensis Leaf Juice Powder, Prunus Amygdalus Dulcis (Sweet Almond) Oil, Butyrospermum Parkii (Shea) Butter, Lavandula Hybrida Oil, Citrus Grandis (Grapefruit) Peel Oil, Citrus Aurantium Dulcis (Orange) Peel Oil, Citrus Limon (Lemon) Peel Oil, Limonene, Linalool, Citral, Sodium Levulinate, Sodium Anisate, Parfum (Fragrance), Glycol Distearate, Sodium Chloride, Citric Acid, Hydroxypropyl Methylcellulose, PEG-14M, Sodium Hydroxide, Silica, Glycine Soja (Soybean) Oil, Hydrogenated Palm Glycerides Citrate, Tocopherol.

Parabenfrei
Silikonfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Normale Haut, Empfindliche Haut.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Parabenfrei
Silikonfrei

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Produkttransparenz

Inhalt: 200ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Kneipp GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Preis¹: 3,19 Euro | Gesamtbewertung: 80%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 04.05.2021 und zuletzt bearbeitet am Dienstag, den 27.08.2024 23:18. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.