Kneipp Mandelblüten Hautzart Reichhaltiges Shampoo

 

Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Kneipp zur Verfügung gestellt.

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Von Kneipp habe ich ein Paket mit einigen Wunschprodukten aus der Mandelblüten Hautzart-Serie erhalten, darunter auch das reichhaltige Shampoo, dass sich an die trockeneren Haartypen richtet.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Eine der Hauptkomponenten ist natürlich das Mandelöl, dass fest zur Serie gehört, hinzu kommt ätherisches Orangenöl, Panthenol, Urea, Sojaöl, sowie die folgenden zwei Haarpfleger und Antistatikmittel.

Starch Hydroxypropyltrimonium Chloride, der aus nicht gen-modifizierter, hochreiner Kartoffelstärke in Lebensmittelqualität hergestellt, sowie Hydroxypropyl Oxidized Starch PG-Trimonium Chloride.

Beide Wirkstoffe sorgen für eine deutlich verbesserte Kämmbarkeit und einen schützenden Film, der jedoch keinen Buildup-Effekt hat.

Das Shampoo hat eine sehr dicke Konsistenz, die sich sehr einfach aufschäumt. Es benötigt daher nur sehr kleine Mengen pro Anwendung, bei meinem relativ kurzen Haar reichte eine etwa erbensgroße Menge aus, um das gesamte Haar und die Kopfhaut zu bedecken.

Das Shampoo hat eine milchig-weiße, leicht transparente Farbe und einen sehr intensiven, starken Duft, der gleichbleibend in der Kneipp-Serie ist. Auch hier sehr süß, blumig und etwas rosig.

Farbstoffe wurden für den milchigen Effekt übrigens nicht beigefügt, dafür setzt Kneipp aber u.a. auf Alkohol als Konservierungsstoff, was ich in einer Pflege für besonders beanspruchte (Kopf)Haut doch etwas kritisch sehe. Hier hätte ich doch lieber Natriumbenzoat (Sodium Benzoate) gesehen.

Beim aufschäumen entsteht ein sehr fester, dicker und cremiger Schaum, weshalb weniger hier definitv mehr ist. Verwendet man zu viel des Shampoos, lässt es sich nicht mehr richtig verteilen, weil die Konsistenz zu dick ist.

Zuerst verbreitet sich der hier doch sehr extreme Duft, der von der Mandelblüten Hautzart-Serie bekannt ist. Sobald man das Haar aber kräftig ausgespült hat, ist der Duft wieder dünner und damit für mich persönlich angenehmer. Im Vergleich: weder das Massageöl, noch die Pflegedusche riechen so stark wie das Shampoo.

Die Reinigung gefällt mir sehr gut. Obwohl die Formel doch ziemlich schwer auf dem Haar liegt, fühlt sich das Haar nach einem gründlichen ausspülen frisch an, auch die Kopfhaut wirkt "freier", noch unter der Dusche.

Das Haupthaar, etwa die obere Hälfte des Haares fühlt sich nach der Anwendung sehr weich und glatt an. Aber dort wo - auch nur Reste - wo auch nur minimal Farbe haftet (ich habe einzelne Strähnchen, die noch ins Haupthaar übergehen), fühlt sich das Haar weiterhin trocken und geschädigt an.

Erst nach der vierten oder fünften Anwendung konnte man einen Schutzfilm wahrnehmen, der das gleiten von Bürste und Kamm auf jeden Fall immens verbessert. Dennoch finde ich es alleine nicht ausreichend.

Es fehlt mir hier immens an einer anschließenden Abschluss- oder Zwischenpflege, wie Haarkur oder Spülung. Das Shampoo alleine hat nicht ausgereicht, um ein für mich akzeptables Ergebnis zu erzielen.

Ein weiteres Problem war auch, dass ohne den Schutzfilm einer Spülung oder Maske, mein Haar sehr einfach elektrisch aufgeladen wurde. Dadurch flogen einzelne Haare, insbesondere am Kopfansatz.

Fazit

Kurz zusammengefasst muss ich sagen, dass das Shampoo schon was an sich hat. Die Formel ist doch sehr unterschiedlich zu anderen Marken; nicht nur wegen der enorm hohen Menge an Duftstoffen, die beim Fokus auf ätherische Öle im Produkt gesammelt werden.

Das Reinigungserlebnis ist schon sehr angenehm, auch wenn ich leider keinen beruhigenden oder reizhemmenden Effekt auf die Kopfhaut habe feststellen können.

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Die Pflege ist eben sehr begrenzt, da die Reichhaltigkeit keinesfalls (bei mir) ausreicht, um das Haar gründlich und ausreichend zu pflegen. Ich würde es daher nicht nachkaufen, da es auch keine passenden Spülungen gibt, die ähnlich arbeitet wie die Grundlage des Shampoos.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Trockenes, Geschädigtes Haar.

Produkttransparenz

Inhalt: 200ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Kneipp GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.
PEFC-zertifiziert.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 3,99 Euro | Gesamtbewertung: 62%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
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❌ Pingbacks und Backlinks
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 10.04.2024 und zuletzt bearbeitet am Samstag, den 07.09.2024 21:46. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.