L'Oréal Paris true match Radiant Serum Concealer 1N

 

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Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von L'Oréal Paris zur Verfügung gestellt.

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Über den Home Tester Club habe ich die Möglichkeit erhalten, den neuen true match Radiance Concealer von L'Oréal Paris auszuprobieren. Schade und auch anderweitig kritisiert: für den Test wurden nur zwei sehr helle Hauttöne bereitgestellt, ich musste mich daher zwangsweise für 1N entscheiden, obwohl ich meinen Concealer eigentlich gerne etwas heller habe.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Niacinamid
  • Hyaluronsäure
  • Koffein

L'Oréal Paris möchte sich hier ziemlich präsent machen; alles ist neu, alles ist mit Pflegewirkstoffen bestickt. Es gibt einen neuen Applikator, auf TikTok wurden wieder unzählige "unabhängige" Influencer bezahlt.

Fassen wir daher einmal zusammen, bevor wir überhaupt in die Basics kommen: der neue Applikator ist nervig, ein einfacher Doefoot wäre mir erheblich lieber gewesen. Er ist außerdem deutlich härter als klassische Applikatoren, auch denen von L'Oréal.

Die Pflegewirkstoffe sind außerdem komplett unnütz. Erstens verwendet man Concealer nicht als Pflegeprodukt, zum anderen liegen sie über bereits anderen Schichten und haben keinen direkten Hautkontakt, sondern, wenn überhaupt, nur indirekt.

Deswegen nehme ich mir den Concealer wie ein Concealer vor. Von der Pflege bekommt niemand etwas ab, es ist also komplett unnötig, sie überhaupt in den Vordergrund zu stellen.

Die Deckkraft des Concealers finde ich ziemlich gut, das hätte man mal in den Vordergrund stellen dürfen. Die Deckkraft würde ich als medium-buildable beschreiben mit einem sehr seichten, satinähnlichen Finish auf der Haut.

Zwar behält der Concealer ungepudert ein bisschen Feuchtigkeit, es gibt aber keinen direkten Abrieb vom Produkt. Und auch wenn der Concealer auf der Haut noch feucht ist, wirkt das Finish sehr angenehm und weichgezeichnet.

Der Concealer ist tatsächlich überraschend gut, was mich persönlich sehr wundert, da seit Maybelline's Instant Age Defying Concealer eigentlich kaum ein guter aus dem Hause L'Oréal kam.

Es ist außerdem eine der wenigen Formeln, die keine Duftstoffe enthält. Es ist auch der erste Concealer überhaupt von L'Oréal Paris, den ich persönlich ausprobiert habe, der keine Duftstoffe enthält.

Die Deckkraft ist angenehm, die Haltbarkeit auch. Abgepudert hält der Concealer locker acht und mehr Stunden durch; bleibt er jedoch feucht (z.B. Anwendung ohne Fixierung mit Puder oder Spray), so bleibt er immerhin ein paar Stunden ordentlich.

Fazit

Wird der Concealer nicht fixiert, so bleibt die Emulsion eben sehr flexibel, flüssig und weich. Das kann zu unschönen Falten, Linien und Einrissen führen. Zwar hat man ein paar Stunden, aber irgendwann wird es passieren.

Mit einem transparenten Fixierpuder fixiert hielt der Concealer jedoch acht Stunden und mehr tadellos aus. Es gab keine Einrisse, Einkerbungen, Linien oder Falten; der Concealer blieb frisch aussehend.

Ich finde die Formel insgesamt sehr gut, mit Radiance und Pflege hat es aber trotzdem nichts zu tun. Der Concealer ist gut, einfach verwendbar, lange haltbar und schön buildable - man sollte von ihm aber keine Wunder erwarten.

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Inhaltsstoffe

AQUAISODODECANEDIMETHICONEALCOHOL DENAT.BUTYLENE GLYCOLGLYCERINTRIMETHYLSILOXYSILICATE • DIPHENYLSILOXY PHENYL TRIMETHICONESYNTHETIC FLUORPHLOGOPITE • PEG-10 DIMETHICONENIACINAMIDESODIUM HYALURONATESILICADISTEARDIMONIUM HECTORITEISOPROPYL LAUROYL SARCOSINATEDIISOPROPYL SEBACATEMAGNESIUM SULFATEDIMETHICONE/VINYL DIMETHICONE CROSSPOLYMER • BIS-PEG/PPG-14/14 DIMETHICONEDISODIUM STEAROYL GLUTAMATEPHENOXYETHANOLPROPYLENE CARBONATECAFFEINEDIPENTAERYTHRITYL TETRAHYDROXYSTEARATE/TETRAISOSTEARATESILICA SILYLATETOCOPHEROLALUMINUM HYDROXIDETIN OXIDE ● [+/- MAY CONTAIN: CI 77891 / TITANIUM DIOXIDECI 77491, CI 77492, CI 77499 / IRON OXIDES • MICACI 77163 / BISMUTH OXYCHLORIDE].

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 11ml
Hergestellt in: Frankreich
Hersteller: L'Oréal Deutschland GmbH
Testausführung: Mind. 10 Anwendungen
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Für Informationen rund um Recycling und die Recyclingfähigkeit des hier ggf. ausgewiesenen Materials, besuche unsere Recycling-Infoseite unter www.gooloo.de/recycling.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 12,99 Euro | Gesamtbewertung: 75%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
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✔️ Positives und negatives Feedback
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 10.07.2024 und zuletzt bearbeitet am Sonntag, den 08.09.2024 21:03. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.