TEAOLOGY Kombucha Tea Revitalizing Face Cream

Von meiner Schwester habe ich eine kleine Auswahl an brandneuer Kosmetik bekommen, für die sie entweder keine Verwendung hat oder die sie bereits kannte. Dabei war auch die Kombucha Tea Revitalizing Face Cream von TEAOLOGY.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Tee-Auszug
  • Cetyl Alcohol
  • Schwarzer Tee-Ferment
  • Sheabutter
  • Hexyl Laurate
  • Mandelöl
  • Sonnenblumenöl
  • Hyaluronsäure
  • Maiskeimöl
  • Tee-Extrakt
  • EGCG

TEAOLOGY ist eine Marke, die in ihren Produkten immer einen Tee-Auszug und gff. auch Fermente verwendet. Die Pflegen sind alle insgesamt darauf abgestimmt, dass Hautbild zu verbessern und das Mikrobiom zu regulieren.

Als wichtige Komponente dient hier EGCG, voller Name Epigallocatechin Gallatyl Glucoside, in Kombination mit dem Tee-Auszug und einem Schwarztee-Ferment. Als Lipid dienen hier u.a. die Öle aus Mandel, Sonnenblume und Mais, sowie rückfettende Sheabutter.

EGCG wirkt hierbei feuchtigkeitsspendend, -bindend und -speichernd, antioxidativ und wirkt gegen die Melanogenese (verhindert Sonnenflecken; mildert Sonnenflecken ("Sommersprossen")).

Zusätzlich gibt es noch einige Komponenten, die die Haut weich machen und gleichzeitig dafür sorgen, dass sich die Wasser- und Ölkomponenten verbinden können. Das sind hier Hexyl Laurate, Cetearyl Glucoside und Glyceryl Glucoside.

Kommen wir erstmal zu den Fakten: die Tube sieht klein aus, enthält aber volle 30ml. Durch die sehr kleine Verpackung wird wenig Rohstoff verwendet, was ich sehr gut finde. Außerdem sind diese weichen Stoffe meistens kein Verbundstoff, sondern nur ein einzelnes Element, was widerrum die Recyclingfähigkeit erhöht.

Die Creme ist leicht parfümiert mit einem sehr eigenen Duft. Es reicht für mich so ein bisschen wie saure, feuchte Erde mit einem Sprinkelchen Zucker oder Zitronenlimonade. Meins ist es nicht so sehr.

Die Formel enthält keine Farbstoffe, ist aber durch einige Inhaltsstoffe gelblich gefärbt. Auf der Haut sieht man davon aber nichts, die Creme hinterlässt keine Farbrückstände auf der Haut und ist somit auf der Haut vollkommen transparent.

Die Konsistenz ist leicht pudrig-feucht; nicht wirklig gelig, aber auch nicht ölig oder cremig. Eher wie eine mit Puder versetzte Creme, die aber trotzdem auf der Haut glatt wird. Es ist eine ziemlich interessante Konsistenz, an die man sich erstmal gewöhnen muss.

Die Creme kann am Tag und am Abend verwendet werden und enthält keine empfindliche, konzentrierte Aktivstoffe, wie z.B. Säuren, Allantoin oder Bisabolol, die mehrfach übereinander aufgetragen reizend wirken können. Die enthaltenen Wirkstoffe sind ziemlich mild und leicht ausgleichend; man überlastet die Haut also nicht.

Angewendet habe ich sie wie jede andere Creme auch nach einer gründlichen Reinigung meines Gesichts und, abhängig davon ob morgens oder abends, dem auftragen meines Serums. Ich habe einen großen Klecks genommen und die Creme sanft in die Haut einmassiert.

Die Creme zieht dabei so schnell ein, dass man sie nur wenige Sekunden lang tatsächlich einmassieren kann. Nach maximal 15 Sekunden ist die Creme vollständig und absolut rückstandslos in die Haut eingezogen.

Obwohl die Creme sehr gut zu meiner Haut passt, musste ich die Anwendung nach knapp zwei Wochen abbrechen. Grund dafür war, dass meine Haut einen deutlich höheren Feuchtigkeitsbedarf hat, der durch die Creme nicht erfüllt wurde. Da meine Haut anfing, trocken zu werden, musste ich auf eine andere Creme umsteigen.


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Grundsätzlich muss ich dazu sagen, dass die eigentliche Wirkung soweit ganz gut ist. Das Hautbild ist ein bisschen feiner und auch Pickelmale wirkten nicht so prägnant, wie es sonst der Fall war.

Fazit

Schade ist daher, dass die Creme bei mir leider nicht feuchtigkeitsspendend und -bindend genug war, sodass ich diese nicht weiter verwenden konnte.

Denn ich mag die Formel echt gerne. Es fehlt aber leider an einem richtig fetten Öl, dass der Creme einen "Slip" einbringt und eine leicht schützende Schicht auf der Haut aufträgt.

Empfehlen kann ich sie für die normalen Hauttypen, die ihren Hauttyp gesund halten wollen oder Menschen mit einer überfetteten Haut, die wieder ins Gleichgewicht gebracht werden soll.

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Ich persönlich jedoch würde sie nicht erneut kaufen, einfach da meine Haut unterversorgt blieb.

Inhaltsstoffe

AQUA(*), C13-15 ALKANE, CETYL ALCOHOL, GLYCERYL STEARATE CITRATE, PROPANEDIOL, SACCHAROMYCES/XYLINUM/BLACK TEA FERMENT, BUTYROSPERMUM PARKII BUTTER, CAMELLIA SINENSIS LEAF (*), BETAINE, CORN STARCH MODIFIED, HEXYL LAURATE, PRUNUS AMYGDALUS DULCIS OIL, TREHALOSE, GLYCERIN, CETEARYL GLUCOSIDE, SORBITAN OLIVATE, GLYCERYL GLUCOSIDE, HYDROXYACETOPHENONE, HELIANTHUS ANNUUS SEED OIL, CETYL PALMITATE, PARFUM, CETEARYL ALCOHOL, CAPRYLYL GLYCOL, SORBITAN PALMITATE, 1,2-HEXANEDIOL, TOCOPHEROL, XANTHAN GUM, SODIUM HYALURONATE, ZEA MAYS GERM OIL, CAMELLIA SINENSIS LEAF EXTRACT, BETA-CAROTENE, POTASSIUM SORBATE, SODIUM BENZOATE, EPIGALLOCATECHIN GALLATYL GLUCOSIDE, BETA-SITOSTEROL, SQUALENE. (*) TEA INFUSION

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Produkttransparenz

Inhalt: 30ml
Hergestellt in: Italien
Hersteller: CGS SB srl
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

PP 0

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 58,00 Euro | Gesamtbewertung: 73%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 26.07.2024 und zuletzt bearbeitet am Sonntag, den 08.09.2024 20:58. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.