sunozon Sunclean Sonnenmilch LSF 30

Ich bin jedes Jahr aufs Neue zu spät dran mit den Sonnenreviews, aber glücklicherweise erfreuen wir uns ja nicht nur zwischen Juni und August an Sonnenstrahlen. Deshalb habe ich mich mit einigen Produkten eingedeckt, die ich in den kommenden Tagen vorstellen werde, darunter die neue Sunclean Sonnenmilch mit LSF 30 von sunozon.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Die Sonnenmilch gibt es zwar auch mit einem LSF von 50; diese ist aber auch teurer und die Wirkung ist nur etwa 2% besser als bei einem LSF von 30. Deshalb empfehle ich LSF 50 nur bei stark geschädigter Haut; 99% der Menschen sind mit einem LSF von 30 sehr gut bedient.

Die Formel ist extrem hochwertig gestaltet; zur Hautpflege sind zum Beispiel Ceramide beigesetzt, ebenso Phytosphingosine, Allantoin, sowie verschiedene Säuren.

Die eingesetzten UV-Filter sind allesamt chemisch mit einem relativ geringen Risiko, wobei Avobenzon, als auch BEMT im Verdacht stehen, umweltschädigend zu sein. Bei Avobenzon gibt es außerdem noch offene Fragen bezüglich der Wirkung auf den Körper und Organismen, weshalb seit 2015 eine neue Untersuchung läuft.

Dennoch: die eingesetzten UV-Filter sind sehr effektiv, seit teilweise Jahrzehnten im Einsatz und sehr gut erforscht, wenn es um die UV-schützende Wirkung geht. Der Komplex aus UV-Filtern ist also sehr effektiv gestaltet.

Die Konsistenz der Sonnenmilch ist relativ dick, verteilt sich aber überraschend einfach auf der Haut und hinterlässt auch keinen klebrigen Film. Zwar gibt es einen ganz dünnen Film auf der Haut, den man beim herüberfahren mit dem Finger bemerkt, er ist jedoch überhaupt nicht störend. Es fühlt sich vielmehr nach einer leichten Feuchtigkeitslotion an.

Sehr gut ist die pflegende Wirkung. Zwar sind die Lipide relativ einfach gestaltet (u.a. C12-15 Alkyl Benzoate), jedoch sind sie sehr effektiv. Die Haut fühlt sich nach der Anwendung angenehm weich und geschmeidig an.

Die schützende Wirkung ist besonders gut. Die Sonnenmilch ist nicht nur extrem verträglich (v.a. auch durch den Verzicht auf Duft- und Farbstoffe), sondern wirkt extrem effektiv gegen Sonnenstrahlen.

Ich gehöre zu den lichtempfindlichsten Menschen mit einer stark geschwächten Hautschutzbarriere und ich habe mich stets extrem sicher gefühlt.

Überall dort, wo ich die Sonnenmilch angewendet habe, wurde ich extrem gut vor Sonnenschäden beschützt; ich hatte keinen Sonnenbrand und eine stets gepflegte, gesunde Haut.

Übrigens: Braun bin ich trotzdem geworden. Es ist immernoch ein weit verbreitetes Gerücht, dass Sonennschutzmittel die Bräunung verhindern, das ist aber nicht korrekt. Zwar ist die Wirkung etwas gehemmt, weshalb man ggf. länger auf die Bräune warten muss, ABER: sie kommt. Auf jeden Fall.

Fazit

Ich bin insgesamt extrem zufrieden mit der Sonnenmilch. Sie hat eine ordentliche Größe, ist mit knapp fünf Euro sehr vertretbar und sehr effektiv in der Wirkung.


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Die Haut fühlt sich weich und geschmeidig an, sie klebt und fettet nicht, es gibt überhaupt keinen weißen Schleier und sie zieht extrem schnell ein, ohne dass dabei die Schutzwirkung reduziert wird.

Ich kann sie daher nur herzlichst weiterempfehlen.

Inhaltsstoffe

Aqua, C12-15 Alkyl Benzoate, Glycerin, Ethylhexyl Salicylate, Isopropyl Palmitate, Butyl Methoxydibenzoylmethane, Ethylhexyl Triazone, Potassium Cetyl Phosphate, Cetearyl Alcohol, Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine, Glyceryl Stearate, Diethylhexyl Butamido Triazone, Tocopheryl Acetate, Allantoin, Polyglyceryl-10 Stearate, Triethyl Citrate, Ceramide AP, Cholesterol, Phytosphingosine, Behenic Acid, Ceramide EOP, Sodium Levulinate, Xanthan Gum, Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate, Acacia Senegal Gum, Aspartic Acid, Polyglyceryl-6 Behenate, Ceramide NP, Sodium Cetearyl Sulfate, Caprylyl Glycol, Caprylhydroxamic Acid, Potassium Sorbate, Aminomethyl Propanol, Tetrasodium Iminodisuccinate, Fumaric Acid, Maleic Acid, Citric Acid, Malic Acid.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 200ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Dirk Rossmann GmbH
Testausführung: Direkte Sonneneinstrahlung für mind. 10 Minuten an mind. 10 unterschiedlichen Gelegenheiten.
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Für Informationen rund um Recycling und die Recyclingfähigkeit des hier ggf. ausgewiesenen Materials, besuche unsere Recycling-Infoseite unter www.gooloo.de/recycling.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 4,99 Euro | Gesamtbewertung: 95%
Du erhälst Informationen über diese Anzeige, indem Du hier klickst.
Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 23.07.2024 und zuletzt bearbeitet am Sonntag, den 08.09.2024 20:59. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.