weimei LADYPARTS Whole Body Powder Deodorant Lotion

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► Wichtige Informationen zu Produkten von Temu

Hallo,

auch wenn Temu prinzipiell die Regeln der EU in Bezug auf Inhaltsstoffe einhält (Auflistung auf der Produktseite, EU-verantwortliche Person), sind die Angaben insbesondere in Bezug auf Inhaltsstoffe häufig "schwammig". In einigen Formeln konnten wir Inhaltsstoffe nicht erkennen (es fehlte z.B. die EU-genormte INCI Klassifikation) oder aber sie fehlten (z.B. Duftstoffe).

Wir versuchen wann immer möglich, uns mit der EU-verantwortlichen Person in Kontakt zu setzen, haben bislang jedoch nur extrem geringe Antwortquoten verzeichnet. Häufig werden einfach private Gmail-, Yahoo- oder Outlook-Adressen verwendet oder es werden Agenturen benannt, die keinen Kontaktweg für uns haben.

Insgesamt bitten wir daher unbedingt um Vorsicht. Auch wenn alle Temu-Beautyprodukte grundsätzlich die EU-Regeln in Bezug auf verbotene, genormte oder begrenzte Inhaltsstoffe einhält, kann nie vollkommen dafür garantiert werden, dass die Angaben stimmen oder vollständig sind.

Positiv: Einige Marken, die auch über andere Handelsplattformen wie Amazon und eBay vertrieben werden oder eine Followerschaft innerhalb der EU haben, können hier als Beispiel genannt werden. Bei bekannten Markennamen waren die Angaben vollständig, fehlerfrei und nach EU-Richtlinien.

Temu reagiert in der Regel nicht in Bezug auf unsere Bedenken oder löscht Artikel, die Sekunden später wieder durch ein anderes Profil gelistet werden.

Wer unter Hyperhidrose leidet oder vielleicht nicht gerade Size Zero trägt, in beiden Fällen wie Ich, kennt vielleicht das alljährliche Wärmeproblem in der Bikinizone. Ich habe irgendwie ignoriert, dass es dafür ja auch Deos gibt, bis ich auf Temu auf das Body Powder Deodorant von weimei (und unzähligen anderen, formelgleichen Markennamen) gestoßen bin.

Das Deo sah sehr gut aus, denn es besteht nur aus Mandelsäure (wirkt antibakteriell, aber auch peelend), Pfeilwurzmehl und Tapiokastärke, sowie Isoamyl Laurate, einem natürlichen, silikonähnlichen Trägeröl.

Was jedoch leider nicht so gut ist: das Deo hat einen Duft, ein ziemlich guter sogar, der ist aber in der Inhaltsstoff-Liste nicht geführt. Die Auflistung ist daher mindestens mangelhaft. Dennoch: die restlichen vier Stoffe, die ich eben benannt habe, erkennt man durchaus in der Formel, weshalb diese mit größter Wahrscheinlichkeit auch so enthalten sind.

Das Deo hat eine cremige, ziemlich dickflüssige Konsistenz, die sich einfach aus der Tube herausnehmen lässt. Beim einmassieren zieht sie extrem schnell ein und es verbleiben auch keine Rückstände auf der Haut.

Sie fühlt sich relativ weich und geschmeidig an; weder feucht, noch klebrig oder ölig. Unterwäsche kann man nahezu direkt danach wieder anziehen.

Was meine größte Sorge war, war, dass die Formel vollständig zu einem trockenen Puder heruntertrocknet und sich dadurch Krümel in der Unterwäsche sammeln würden. Das war glücklicherweise nicht der Fall.

Während der ersten Anwendungen war für mich vor allem die Mandelsäure bemerkbar. Die Haut juckte ganz leicht, insbesondere nach dem duschen. Das hat sich jedoch gelegt, nachdem die abgestorbenen Hautzellen gründlich entfernt wurden.

Ich hätte das nicht für möglich gehalten, aber es scheint doch sehr trockene Hautpartien im Bikinibereich zu geben, denn nach einigen Anwendungen war die Haut sehr gleich; auch nachwachsene Haare waren scheinbar viel weicher.

Es schien also eine nicht sichtbare Schicht an toten Hautzellen aufgelegen zu haben, die nun durch die kontinuierliche Anwendung mit Mandelsäure gründlich entfernt wurden. Zeitgleich hörte auch der Juckreiz auf.

Trocken hielt die Deocreme aber nur bedingt. Bei leichter Feuchtigkeit wurde durchaus dafür gesorgt, dass die Haut im Vergleich zur Anwendung ohne Deocreme, trockener blieb.

Doch bei bereits leichter, körperlicher Betätigung, und das kann auch schon das schleppen von Einkauf sein, feuchtete die Haut mit Schweiß genauso sehr an, wie bei der Anwendung ohne Deo.

Fazit

Zwar hatte die Creme einen leicht geruchsbindenden Effekt, sodass der Schweiß im Intimbereich nicht säuerlich oder unangenehm roch; bei der Menge hat sich jedoch nicht viel getan.


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Da ich extrem stark schwitze (Hyperhidrose) hätte mir das Produkt wirklich wahnsinnig gut geholfen, aber ich denke, dass ich scheinbar auch im Intimbereich auf Körperdeos mit Aluminium setzen muss.

Es war zwar gut, dass der Bereich nicht oder nur sehr gering roch nach einem anstrengenden Tag, aber er war genauso feucht und "belastet" wie sonst auch. Einen großen Unterschied gab es also leider nicht.

Inhaltsstoffe

Aqua, Mandelic Acid, Maranta Arundinacea Root Powder, Tapioca Starch, Isoamyl Laurate.
ACHTUNG! Da Angaben auf der Webseite von TEMU häufig nicht korrekt sind und auch die Angaben der Verpackungen häufig nicht kontrolliert werden oder fehlende Angaben haben, kann gooloo.de nicht dafür garantieren, dass die hier angegebenen Inhaltsstoffe tatsächlich dem entsprechen, was das Produkt enthält.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

 EAN: N/A, Temu Artikelnr.: Nicht mehr verfügbar

Produkttransparenz

Inhalt: 50g
Hergestellt in: China
Hersteller: Guangzhou weimei Biotechnology Co., Ltd.
Testausführung: Einmal tägliche Anwendung im Intimbereich über mind. 14 Tage hinweg in unterschiedlichen Wetterlagen und mit unterschiedlichen Kleidungsstoffen.
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Für Informationen rund um Recycling und die Recyclingfähigkeit des hier ggf. ausgewiesenen Materials, besuche unsere Recycling-Infoseite unter www.gooloo.de/recycling.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 1,60 Euro | Gesamtbewertung: 42%
Du erhälst Informationen über diese Anzeige, indem Du hier klickst.
Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 21.08.2024 und zuletzt bearbeitet am Sonntag, den 08.09.2024 21:09. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.