Makeup Revolution x The Plastic Boy Skin Adhesive Primer

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Bei Douglas habe ich mir vor einigen Wochen endlich mal einen Primer gekauft, den ich seit Ewigkeiten auf der Liste hatte: den Skin Adhesive Primer in Kollaboration mit der mir unbekannten Person, The Plastic Boy. Influencer sind nämlich gar nicht meins.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Polymere
  • Niacinamide
  • Plankton-Extrakt
  • Japanische Blütenkirsche-Extrakt
  • Hyaluronsäure
  • Algin
  • Ostasiatische Pfeilwurz-Extrakt
  • Aloe Vera-Extrakt
  • Chlorella vulgaris-Extrakt

Ich denke, dass Revolution das als Hieb gegen e.l.f. gelauncht hat, denn der Putty Primer kam bereits zuvor heraus und wurde auch hier wegen seiner "an die Haut klebenden" Funktion geliebt.

Der Primer kommt in einem praktischen Dosierspender, was ich sehr praktisch finde; jedoch finde ich das Design sehr billig. Es passt gar nicht mehr zum Revolution Image und wirkte eher wie aus der ersten Generation an Revolution-Kosmetika.

Immerhin ist dafür die Formel sehr potent. Denn es gibt nicht nur Polymere, die für die Haftung und Verbindung sorgen, sondern auch einige hautpflegenden Komponente.

Darunter zählen Extrakte von Plankton, Japanischer Blütenkirsche, Ostasiatischem Pfeilwurz, Aloe Vera und Chlorella vulgaris. Hinzu kommen Niacinamide, Hyaluronsäure und Algin.

Sehr gut ist auch der gänzliche Verzicht auf Duft- und Farbstoffe. Weder Talc, noch Silica wurden dem Primer hinzugefügt, was bei den meisten jedoch der Fall ist. Er eignet sich damit auch sehr gut für empfindliche Haut, sofern keine Allergie gegen die Aktiv-Wirkstoffe besteht.

Der Primer hat jedoch einen leichten Eigengeruch, das liegt wahrscheinlich an dem Niacinamid und den Polymeren, also der grundlegenden Basis. Er riecht minimal säuerlich, jedoch ist der Eigengeruch so geringfügig, dass man ihn direkt nach dem Auftragen nicht mehr wahrnimmt.

Der Primer hat ein wirklich klebriges Hautgefühl, dass ich aber irgendwie sehr angenehm finde. Damit der Primer nicht zu flüssig ist, habe ich ihn für 1-2 Minuten trocknen lassen, bevor ich mit der Foundation weiter gemacht habe.

Der Primer gefiel mir soweit sehr gut, wobei ich sagen muss, dass ich mit Ausnahme des klebrigen Hautgefühls keinen wirklichen Unterschied zu anderen Primern festgestellt habe.

Ich schwitze sehr viel, weil mein Körper die Temperatur nicht richtig reguliert, und ich hatte das Gefühl, dass der Primer in etwa so lange hielt, wie auch andere. Immerhin ist dieser Zeitpunkt ziemlich lange.

Bis zu 8 Stunden konnte ich den Primer ohne Creasing verwenden; bis zu ca. 12 Stunden hielt er an der Haut fest.

Fazit

Ich mag den Primer, bin jetzt aber auch nicht der größte Fan. Sehr gut finde ich jedoch den pflegenden Aspekt, denn die Haut fühlt sich wohl genährt und durchfeuchtet an, selbst nach dem abpudern und dem Fixierspray.

Ich persönlich würde öfter zu ihm greifen, weil er eben ohne Duft- und Farbstoffe enthält. In seiner Wirkung ist er aber nicht unbedingt besser, als andere.

Dennoch finde ich den Zusatz von Aktiv-Wirkstoffen deutlich besser, als bei anderen Marken des gleichen Preisniveaus. Ich würde den Primer daher grundsätzlich empfehlen.

Wichtig anzumerken ist für mich aber, dass der Primer bei durch Akne geschädigter Haut (Narben, Geschwülste, etc.) keinen weichmachenden Effekt hat. Die Poren wirken gleich groß und Narben wirken nicht "verbessert".

Inhaltsstoffe

Aqua, VP/VA Copolymer, Peg-7 Glyceryl Cocoate, Glycerin, Butylene Glycol, Ammonium Acryloyldimethyltaurate/Vp Copolymer, Phenoxyethanol, Niacinamide, Plankton Extract, Tocopheryl Acetate, Caprylyl Glycol, Prunus Serrulata Flower Extract, Leuconostoc/Radish Root Ferment Filtrate, Sodium Hyaluronate, Algin, Peg-90m, Peg-40 Hydrogenated Castor Oil, Pueraria Lobata Root Extract, Aloe Barbadensis Leaf Extract, Chlorella Vulgaris Extract.

Ohne Duftstoffe
Ohne Farbstoffe
Ohne Parabene
PeTA Cruelty Free
Vegan

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

Ohne Duftstoffe
Ohne Farbstoffe
Ohne Parabene
PeTA Cruelty Free
Vegan

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Produkttransparenz

Inhalt: 27ml
Hergestellt in: Taiwan
Hersteller: Revolution Beauty
Testausführung: Mind. 3 Anwendungen
Dieses Produkt wurde gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Für Informationen rund um Recycling und die Recyclingfähigkeit des hier ggf. ausgewiesenen Materials, besuche unsere Recycling-Infoseite unter www.gooloo.de/recycling.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 14,99 Euro | Gesamtbewertung: 90%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 12.09.2024 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 05.09.2024 00:35. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.