REVOX B77 Anti Darkspot Serum

Hier wird jeden einzelnen Tag recherchiert, auch an Feiertagen und bei Douglas' Neulistungen habe ich vor einiger Zeit das Anti Darkspot Serum von REVOX B77 aus der "Help"-Reihe gesehen. Das habe ich mir auch gleich gekauft und seit rund zwei Monaten in meiner Routine etabliert.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Die Formel gefiel mir auf den ersten Blick. Für die Aufhellung sorgt Alpha-Arbutin, außerdem trägt Vitamin C dazu bei, das hier in einer wasserlöslichen und gut verträglichen Form vorliegt.

Niacinamide wirkt porenverfeinernd, immens feuchtigkeitsspendend und kann sogar bei Akne helfen. Ferulasäure hilft bei der Synthese von Kollagen und Elastin und regt die Produktion an, Azelainsäure wirkt porenverfeinernd, gegen Akne und Bakterien und leicht peelend. Es hat auch einen aufhellenden Effekt.

Was mich überrascht hat, war der Einsatz von verschiedenen AHAs und dem BHA Salicylsäure, denn diese haben mit der eigentlichen Aufgabe nicht viel zu tun. Es sind klassische Peelingmittel, insbesondere Glykol- und Milchsäure wirken hautbildverfeinernd.

Zwar ist es eine logische Konsequenz, mit dem abschälen (peelen) der Haut den aufhellenden Effekt hervorzuhaben, "therapeutisch" aber nicht unbedingt notwendig. Alpha-Arbutin in Kombination mit Azelainsäure wären alleinstehend ausreichend.

Ich persönlich mochte aber genau das, denn ich habe ein bisschen getrickst. Zwar habe ich Pigmentflecken im Gesicht, jedoch fand ich die Kombination der verschiedenen Säuren viel hilfreicher bei der Verfeinerung meines Hautbildes.

Das Serum habe ich täglich einmal am Abend aufgetragen und inzwischen habe ich fast die ganze Flasche aufgebraucht. Die Konsistenz ist extrem angenehm und schön flüssig, außerdem zieht sie extrem schnell ein.

Es dauert nur wenige Sekunden, bis das Serum scheinbar vollständig eingezogen ist. Die Pflegecreme kann nahezu direkt danach aufgetragen werden, ohne dass man großartig warten muss.

Am Anfang habe ich relativ wenig bemerkt, doch jetzt nach rund zwei Monaten, habe ich doch einen ziemlich drastischen Unterschied gemerkt. Leider nur nicht da, wo das Serum hin zielt.

Mein Hautbild hat sich extrem gut geklärt. Es wirkt sehr stark verfeinert, eben, geschmeidig und strahlend. Mir ist auch aufgefallen, dass ich deutlich seltener zu neuen Pickeln neige. Ich habe auch das Gefühl, dass die Follikelfilamente (Sebaceous Filaments) zurück gegangen sind. Mein Freund hat mir das auch bestätigt.

Ich habe aber auch einen ziemlich stark sichtbaren Pigmentfleck, der exakt gleich aussieht. Er wurde nicht aufgehellt oder kleiner, sondern sieht noch exakt so aus, wie zuvor.

Ich würde das für mich persönlich als sehr großen Erfolg bezeichnen, aber das auch nur aus reinem Zufall. Die Menschen, die das Serum für ihre Aufhellung gekauft haben, werden höchstwahrscheinlich zumindest etwas enttäuscht sein.

Fazit

Ich muss aber sagen, dass ich dem jetzt nicht sofort einen Riegel vorschieben würde, denn die Aufhellung von Pigmentflecken kann mitunter Monate dauern und erfordert einen extrem langen Geduldsfaden.

Was ich aussagen kann: die Formel enthält genau die Aktivstoffe, die sehr gut verträglich sind und bewiesenermaßen Pigmentflecken aufhellen. Es kann aber durchaus mehr als ein halbes Jahr dauern, bis man erste Veränderungen sieht.


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Hierzu muss ich aber auch sagen, dass REVOX B77 seine Angaben nicht gerade gut darstellt. Die Konzentrationen aller enthaltenen Wirkstoffe wird nicht angegeben, weshalb es auch durchaus sein kann, dass Alpha-Arbutin oder aber die Azelainsäure in zu geringen Konzentrationen enthalten sind.

Da sich mein Hautbild jedoch kontinuierlich während der Anwendung verbessert habe, würde ich mindestens aussagen, dass eine gewisse Aktivität vorhanden ist.

Ich persönlich habe mich dazu entschlossen, dass Serum weiter zu kaufen, vor allem wegen der peelenden und antibakteriellen Wirkung. Ob ich sie jemanden mit Hyperpigmentierung empfehlen würde? Das kann ich ehrlich gesagt nicht genau sagen.

Ich finde, dass es hier zumindest den Versuch wert ist. Mit 6,49€ geht man kein großes Risiko ein und ich persönlich finde die Wirkung für mich persönlich überdurchschnittlich gut.

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Inhaltsstoffe

Aqua, Alpha-Arbutin, Niacinamide, Polysorbate 20, Sodium Ascorbyl Phosphate, Ferulic Acid, Azelaic Acid, Lactic Acid, Glycolic Acid, Citric Acid, Malic Acid, Salicylic Acid, Hydroxyethyl Cellulose, Phenoxyethanol, Triethanolamine, Parfum

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Produkttransparenz

Inhalt: 30ml
Hergestellt in: Europäische Union
Hersteller: Revuele Ltd.
Testausführung: Mind. einmal tägliche Anwendung über vier Wochen hinaus.
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

21-PAP, 1-GL

Für Informationen rund um Recycling und die Recyclingfähigkeit des hier ggf. ausgewiesenen Materials, besuche unsere Recycling-Infoseite unter www.gooloo.de/recycling.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 6,49 Euro | Gesamtbewertung: 90%
Du erhälst Informationen über diese Anzeige, indem Du hier klickst.
Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 24.09.2024 und zuletzt bearbeitet am Dienstag, den 10.09.2024 19:55. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.