Bullrich Heilerde Paste gebrauchsfertig

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Ich verzweifle im Moment ein bisschen mit meiner Haut. Nachdem ich jahrelang immer mehr Verbesserungen hinbekommen habe, ist die Haut und insbesondere auch die Kopfhaut, durch ständigen Stress und extreme Depressionen in Mitleidenschaft gezogen worden. Deshalb habe ich ein paar Dinge gekauft, die sehr einfach sind, aber effektiv wirken können, darunter auch die Heilerde Paste von Bullrich, die vorwiegend aus Löss besteht, das zur Heilerde weiter verfeinert wird.

Angebot
Bullrich Heilerde Paste | gebrauchsfertig | reduziert Pickel und Mitesser | befreit verstopfte Poren | mattiert | frei von...*
  • Reduziert Hautunreinheiten sowie den Akne Keim und den Glanz auf fettiger Haut. Befreit verstopfte Poren. Sorgt für ein...
  • Hervorragend geeignet für Gesichtsmasken und Peelings. Die besondere Oberflächenstruktur der Heilerde bindet Fette und...

In einer Charité-Studie berichteten 80% der Teilnehmer, dass sich ihr Hautzustand sehr verbessert hat. Angenommen wird hier die aufsaugende Wirkung, die Talg und Schmutz aus den Poren "herauszieht" und bindet.

  • Gemischt mit Honig und Olivenöl setzen die Ärzte sie unter anderem gegen Neurodermitis ein - mit klar messbarem Erfolg. Auch Ekzeme und Schuppenflechte verbesserten sich deutlich. Die Charité Berlin untersuchte die Wirkung bei Akne und unreiner Haut. Immerhin 80 % der Patienten bewerteten die heilende Erde als wirksam, berichteten von einer deutlichen Besserung. Die Erklärung der Forscher: Die Heilerde saugt Talg und Schmutz aus den Poren. Und die Heilerde kann noch mehr.
  • Quelle: Deutsche Welle

Heilerde im Allgemeinen ist gut verträglich und die Paste besteht auch nur aus Löss, einem Feuchthaltemittel (Wasser), Bentonit und als Konservierungsmittel Phenoxyethanol.

Sie ist nahezu geruchslos (leicht erdiger "Restduft"), braun, dick und feucht. Sie kann überall am Körper angewendet werden und trocknet binnen ca. 10-30 Minuten (je nach Dicke der aufgetragenen Schicht) zu einer pudrigen, "harten" Konsistenz herunter.

Direkt im Anschluss sollte sie gründlich abgewaschen oder abgeduscht werden. Ich habe die Paste an zwei Orten verwendet: meinem Oberkörper (Brust, Hals) und meiner Kopfhaut.

Bei der Kopfhaut habe ich eine dicke Schicht erst am Haaransatz aufgetragen und dann mit einem groben Kamm in Haar und Kopfhaut eingearbeitet.

Bei der Anwendung auf der Brust habe ich eine ebenmäßige Schicht großflächig auf der Haut aufgetragen und solange wirken lassen, bis die Schicht getrocknet ist.

Bei der Kopfhaut fand ich die Wirkung besonders hilfreich, denn sie verschaffte mir rund eine Woche komplette Ruhe. Meine Haare wurden auch aus irgendeinem Grund extrem weich und extrem glänzend. Scheinbar waren noch unsichtbare Stylingrückstände im Haar, die sich mit der Heilerde herausgewaschen haben.

Auf der Brust fand ich die Wirkung weniger eindrucksvoll, aber auch nicht sinnlos. Denn Pickel wurden durchaus reduziert, nur war hier die langanhaltende Wirkung nicht vorhanden.

Bereits nach wenigen Tagen haben sich neue Pickel und Unreinheiten gebildet, weshalb der Claim, dass akneverursachende Keime reduziert werden, eher weniger zutrifft. Ich habe hier auch keinen wirklichen Nachweis gefunden.

Einen guten Effekt hatte das ganze aber: durch die pudrige Konsistenz war ein sehr leichtes Peeling beim abduschen entstanden. Dadurch wirkte die Haut etwas feiner, auch Hautpartikel hatten sich einfach gelöst.

Fazit

Die Wirkung finde ich insgesamt tatsächlich gut und vor allem hochverträglich, aber ich möchte hier auch klar sagen, dass man sich keine Wunder erhoffen darf.

Viele der Claims, die Hersteller machen, sind medizinisch gar nicht oder nur minimal belegt; lediglich die anziehende Wirkung auf Talg und Schmutz kann nachgewiesen werden. Es sollte daher vielmehr als Zusatzpflege verwendet werden, als ein Produkt, dass das eigentliche Problem angeht. Hier helfen dann doch vielmehr Salizylsäure, Retinoide oder aber auch Niacinamide.

Empfehlen würde ich die Paste dennoch. Die Anwendung ist einfach, die Poren werden gut gereinigt und entleert und die Haut wirkt leicht verfeinert. Auf Dauer kann man damit durchaus eine gute Unterstützung für die Haut liefern.

Inhaltsstoffe

Loess, Aqua, Bentonite, Phenoxyethanol.

Ohne Duftstoffe
Ohne Farbstoffe
Ohne Mikroplastik
Ohne Mineralöle
Ohne Parabene
Ohne Silikone
Ohne Sulfate
Vegan

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Ohne Duftstoffe
Ohne Farbstoffe
Ohne Mikroplastik
Ohne Mineralöle
Ohne Parabene
Ohne Silikone
Ohne Sulfate
Vegan

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Produkttransparenz

Inhalt: 200g
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: delta pronatura Dr. Krauss & Dr. Beckmann KG
Dieses Produkt wurde gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 4,49 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 02.10.2024 und zuletzt bearbeitet am Dienstag, den 10.09.2024 19:54. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.