Lush Sleepy Bear Duschgel

 

Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von LUSH zur Verfügung gestellt.

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Aus der Weihnachtskollektion von LUSH habe ich noch zwei weitere Produkte von Mia erhalten und heute geht es um eines dieser limitierten Produkte: das Sleepy Bear Duschgel.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • SLES
  • Meersalz
  • Milchsäure
  • Lavendelöl
  • Römische Kamille-Öl
  • Lavendelextrakt
  • Bitterorangeöl (Neroliöl)

LUSH beschreibt das Ganze als "Entspann dich vor dem Schlafengehen mit einer warmen Dusche und einem herrlichen Schaum. Die beruhigende Mischung aus Lavendel-, Kamillen- und Neroliöl beruhigt den Geist, während ein Aufguss aus Hafer und Lavendelblüten die Haut sanft reinigt. Mach dich bereit für einen tiefen Schlaf!" - Ich muss aber sagen, dass Hafer in den Inhaltsstoffen nicht auftaucht.

Es kann durchaus sein, dass tatsächlich Hafer als Infusion (also in Wasser gelöst) enthalten ist, alleine basierend auf den Inhaltsstoffen kann man das aber nicht erkennen.

Die Formel ist interessant, denn als erster Inhaltsstoff kommt Glycerin und nicht wie gewöhnlich Wasser. Das folgt erst an vierter Stelle, nach den beiden Tensiden (SLES und Sodium Cocoamphoacetate).

Als Filmbildner dient u.a. Calcium, dann ist auch noch Meersalz enthalten, hinzu kommen Milchsäure und mehrere Öle (u.a. Lavendel, Bitterorange (Neroli), Kamille).

Die Farbe ist tief violett und man kann mit bloßen Auge das feine Glitter sehen, dass in das Duschgel vearbeitet wurde. Die Konsistenz des Gels ist wahnsinnig angenehm, leicht flüssig, aber schön gelig, sodass es auch bei feuchter Haut "stabil" bleibt.

Beim einmassieren in die Haut entsteht ein sehr, sehr kräftiger, cremiger und dicker Schaum, während sich im gesamten Raum der Lavendelduft verteilt. Was ich hier besonders loben muss ist der Lavendelduft.

Er ist zwar intensiv, aber weitaus milder, als in einem Lavendelfeld zu stehen. Der Duft ist deutlich süßer und milder, ohne dabei die "Essenz" des Lavendels zu verlieren. Ich persönlich bin kein so großer Fan von Lavendel und muss ehrlich zugeben, dass mir der Duft richtig gut gefällt. Meinem Partner geht es übrigens ebenso.

Die Reinigung gefällt mir auch ausgesprochen gut. Die Haut wird sehr tiefgehend gereinigt, ohne dass diese sich trocken, gereizt oder gespannt anfühlt. Außerdem empfand ich die Haut nach der Anwendung als ausgesprochen weich, tatsächlich weicher, als vor der Dusche.

Auch finde ich, dass sich die Haut elastischer anfühlte und weniger spannte. Das wundert mich tatsächlich, da die Duftstoffe doch relativ hoch konzentriert sind. Aber trotzallem fühlte sich meine Haut nach der Anwendung noch besser an, als zuvor.

Ich bin ehrlich gesagt ziemlich fasziniert von dem Duschgel. Ich bin nicht nur kein Lavendel-Fan, sondern hab grundsätzlich auch immer Probleme mit Duschgelen mit hoher Duftstoffkonzentration. Beides ist hier vorhanden und dennoch finde ich es großartig.

Zugegeben: Lavendel kann beim einatmen oder oral eingenommen (z.B. Tee oder konzentrierte Kapseln) tatsächlich beruhigen und den Schlaf fördern, als reiner Duftstoff ist das eher so *meh*.

Ich habe persönlich daher keinen "einschläfernden" oder "beruhigenden" Effekt festgestellt, mit Ausnahme auf die Haut selber.

Fazit

Insgesamt bin ich wahnsinnig froh darüber, dass Mia mir gerade die Dusche zugeschickt hat. Der Duft ist wahnsinnig lecker, die Formel ist interessant und der hohe Glycerinanteil macht einen scheinbar enormen Unterschied.

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Die Haut fühlt sich sauber und zugleich tiefgehend gepflegt an. Es gab keine Rötungen, keinen Juckreiz, keine Spannungen oder sonst irgendwas. Die Haut fühlte sich rundum wohl. Ich würde daher definitiv noch zuschlagen.

Inhaltsstoffe

Glycerin, Sodium Cocoamphoacetate, Sodium Laureth Sulfate, Aqua, Calcium Lactate Gluconate, Maris Sal, Lauryl Betaine, Parfum, Lactic Acid, Lavandula Angustifolia Oil, Anthemis Nobilis Flower Oil, Lavandula Angustifolia Extract, Citrus Aurantium Amara Flower Oil, Titanium Dioxide, Zea Mays Starch, Talc, Synthetic Fluorphlogopite, Tin Oxide, *Limonene, *Linalool, CI 77007, CI 45410:2, CI 42090:2, CI 77491, CI 77499. *kommt natürlich in ätherischen Ölen vor.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Produkttransparenz

Inhalt: 110ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: LUSH Retail Ltd.
Testausführung: Mind. 10 Anwendungen
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Für Informationen rund um Recycling und die Recyclingfähigkeit des hier ggf. ausgewiesenen Materials, besuche unsere Recycling-Infoseite unter www.gooloo.de/recycling.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 11,00 Euro | Gesamtbewertung: 90%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 27.11.2024 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 25.11.2024 18:06. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.