Fusswohl Hornhautentferner Socken

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Montag, 2. August 2021 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4099 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Eines der Produkte, die schon seit unfassbar langer Zeit in der "Im Test"-Liste hier auf gooloo.de umher schwebt, sind die Hornhautentferner-Socken von FUSSWOHL. Ihr wisst ja inzwischen alle, zumindest die, die schon etwas länger mitlesen, dass ich meine Fußpflege um 180 Grad gewendet habe und inzwischen mehr Geld für bessere Produkte ausgebe, deren Formel überzeugen.

Solche Socken sind für mich nichts Neues, aber ich hatte einfach keine Zeit zwischen Anwälten, Gerichten und Sachen packen, diese Socken endlich einmal auszuprobieren. Bis jetzt zumindest.

Die Socken sind ziemlich günstig und relativ einfach formuliert, aber zugleich auch extrem effektiv. Rossmann hat in der Formel erst einmal SLES zur Reinigung eingesetzt. Das gefällt mir gut, da bei Füßen tatsächlich eine gründliche Reinigung im Vordergrund steht. Alkohol desinfiziert und neutralisiert die Bakterien. Die Füße werden dadurch gründlich gereinigt und zugleich gründlich desinfiziert. Milchsäure sorgt dann am Ende für den Peeling-Effekt, während Urea und Honigextrakt die Haut gründlich mit Feuchtigkeit versorgen und beruhigen.

Ich habe meine Füße gründlich sauber gemacht und meine Füße leicht angeraut, damit die Lösung besser einziehen kann. Rossmann empfiehlt eine Anwendung von 30-45 Minuten, da ich jedoch unter sehr starker Hornhaut leide, habe ich die Zeit verdoppelt und die Socken eineinhalb Stunden getragen.

Ich bin im Anschluss duschen gegangen. Die restliche Lösung ist dadurch einfach abgewaschen worden und ich habe mir eine zusätzliche Reinigung gespart, da ich so oder so duschen wollte. Rossmann gibt an, dass es bis zu 14 Tage dauern kann, bis die Wirkung abgeschlossen ist und das erste Ergebnisse zeitlich variieren. Bei mir hat es bis zum ersten ablösen ca. zwei Tage gedauert.

Als erstes waren die typischen Hautstellen sichtbar am ablösen, also das letzte Ende der Fußballen, sowie die Seiten des großen Zehs. Typische Orte, an denen sich besonders viel Hornhaut ansammelt, da an diesen Stellen auch besonders viel Druck herrscht. Hier habe ich also nach ca. zwei Tagen die ersten weißen Stellen gesehen, die für das ablösen von Hornhaut typisch sind.

Etwa am vierten oder fünften Tag ist der Hornhautprozess überall angefangen. Wo Hornhaut war, bildeten sich die weißen Stellen; die keratolytisch wirkende Milchsäure hat den "Kleber" zwischen gesunder Haut und Hornhaut gelöst, sodass diese sich von einander abschälen. Bis sich der Kleber aber vollständig gelöst hat, dauert es ein wenig, bis dahin bleiben die Hautstellen weiß.

Der gesamte Prozess hat bei mir insgesamt zehn Tage in Anspruch genommen. Am zehnten Tag waren keine weißen Stellen mehr sichtbar; die Haut war vollständig abgelöst. Um den Prozess so günstig wie möglich zu halten, habe ich unter der Dusche mit einer Bürste die Füße abgeschrubbt, damit sich die Haut besser lösen kann.

Die Wirkung gefiel mir insgesamt wahnsinnig gut. Der größte Teil der Hornhaut wurde komplett und schmerzfrei gelöst. Der Prozess ging schneller als erwartet und war auch deutlich schneller wieder abgeschlossen. Es gab aber einzelne Hautpartien, die nicht komplett angegriffen wurden.

Gerade an der oberen Balle des Fußes hatten sich noch große Hornhautreste gesammelt, als die Maske ihre Wirkung bereits komplett verloren hat. Hier musste ich dann doch noch etwas schrubben, bis sich auch hier die Hornhaut komplett abgeflacht hat.

Fazit

Aber abgesehen davon ist die Maske mehr als nur extrem wirksam. Die Füße waren wieder seidig weich und beinahe alle Spuren von Hornhaut wurden gründlich, effektiv und bis zur gesunden Haut abgelöst. Nur extrem stark befallene Stellen mussten noch manuell entfernt werden. Aber das ist auch bei den wenigsten Menschen der Fall.

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Für gerade einmal fünf Euro pro Anwendung erhält man wirklich seidig glatte, weiche und geschmeidige Füße. Bis sich die Hornhaut wieder gebildet hat, dauert es Wochen, wenn nicht sogar Monate - und wenn man kontinuierlich eine Fußcreme verwendet, kann man es sogar komplett stoppen, indem man grobe Stellen einfach ein wenig abschruppt.

Ich bin insgesamt hellauf begeistert. Bei dem günstigen Preis hatte ich erst einmal Zweifel, weil die meisten Socken dieser Art das drei- bis vierfache kosten, aber die Wirkung ist makellos. Von mir gibt es eine volle Empfehlung.

Inhaltsstoffe

Aqua, Sodium Laureth Sulfate, Alcohol, Lactic Acid, Parfum, Urea, Honey Extract, Menthol, Xanthan Gum, Potassium Hydroxide, Phenoxyethanol, Linalool, Coumarin, Benzyl Benzoate, Limonene, Eugenol.
Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 1 Paar, One Size 36-43
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Dirk Rossmann GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 4,99 Euro | Gesamtbewertung: 95%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Montag, den 02.08.2021 und zuletzt bearbeitet am Dienstag, den 27.08.2024 23:45. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.