Rival loves me Miss Curvy Waterproof Mascara

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Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Mittwoch, 15. September 2021 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

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Auf Instagram hatte ich bereits verraten, dass ich ein Angebot aus der Rossmann-App wahrgenommen habe. Dort gab es 30% Rabatt auf einen Mascara aus dem Rival loves me-Sortiment. In unserem Rossmann stand neben den Miss Curvy Waterproof das Wort "Neu", es scheint also den klassischen Miss Curvy zu ergänzen und ich habe ihn mir einfach mal mitgenommen.

An mir ist Miss Curvy tatsächlich vorbei gegangen. Ich bin bei den Rossmann-Marken tatsächlich raus, wenn es um Mascaras geht, aber ich fand die Bürste ganz viel versprechend, weshalb ich mich für diesen hier entschieden habe.

Ich habe natürlich nur das Beispiel im Display gesehen. Zuhause habe ich dann festgestellt, dass sich meine Vorstellung doch sehr unterscheidet von dem, was ich in der Filiale angenommen habe. Zwar sieht die Bürste gleich aus, aber ich habe sie mir anders vorgestellt.

Es handelt sich um eine sehr große Volumenbürste, die im Bauchbereich abflacht und zum Ende hin dann wieder breiter wird. Sie erinnert mich ein bisschen an das Aussehn des Better Than Sex-Mascaras von Too Faced, nur dass dieser hier noch dicker wird.

Der Mascara ist auch extrem "trocken" und steif. Die Bürste ist sehr, sehr hart und nahezu vollständig unbeweglich. Es ist kein flexibler Bürstenkopf, sondern er ist sehr starr. Ich muss sagen, dass es abgesehen davon auch nicht wirklich besser wird.

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Der Mascara scheint sehr pigmentiert zu sein, aber an die Wimpern kommt kaum etwas an. Nicht nur die Bürste selbst ist sehr trocken und steif, sondern auch die Flüssigkeit des Mascaras. Bei der Anwendung piekst es beinahe; die Anwendung ist sehr unangenehm.

Was mich auch wahnsinnig genervt hat ist, dass es selbst mir der besten Präzision nahezu unmöglich ist, halbwegs vernünftig Farbe auf die Wimpern zu übertragen. Die Bürste ist so breit, dass man eher das Lid trifft, als auch nur die Wimpern einzufangen.

Das Problem scheint zu sein, dass die Farbe zu trocken ist, um von den Wimpern aufgenommen zu werden. Selbst wenn man den Mascara drehend an den Wimpern entlang gleiten lässt, bleibt kaum etwas in den Wimpern hängen.

Aber nicht nur der Mascara, die Bürste und die Flüssigkeit sind schlecht, sondern auch das Produktversprechen. Eine wasserfeste Formel kann ich mir nicht einmal erträumen, so weit weg ist es bei diesem Mascara hier.

Ein einziger Tropfen reicht vollkommen aus, um den Mascara zum bröckeln und laufen zu bringen. Ich muss zuvor nicht einmal das Makeup entfernen, denn alleine das benetzen meines Gesichts mit Wasser reicht vollkommen aus, um den Mascara vollständig zu entfernen.

Fazit

Ich bin alles in allem wirklich und zutiefst enttäuscht. Ich habe so unendlich viele neue, tolle Produkte bei Rossmann gefunden; und dann kommt dieser Mascara und man denkt sich "wie kann das beides zusammen in einer Filiale liegen?"

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Ich kann es nicht anders ausdrücken, aber der Mascara ist grottenschlecht. Es scheint ja so zu sein, dass Miss Curvy schon etwas länger vorhanden ist - und wenn jetzt jemand ein Fan davon ist, wird er mit der "neuen" wasserfesten Variante komplett enttäuscht.

Es muss ja schon einen Grund geben, warum es auf einmal eine wasserfeste Version gibt, aber das hier kann nicht die Lösung sein. Komplett starr, trocken, unbrauchbar. Und trotzdem einer der "teuersten" aus der Rival loves me-Theke (nur auf die Theke und die restlichen Mascaras von RLM bezogen).

Inhaltsstoffe

ISODODECANE, PARAFFIN, CI 77499, VP/EICOSENE COPOLYMER, CERA ALBA, PENTAERYTHRITYL HYDROGENATED ROSINATE, DISTEARDIMONIUM HECTORITE, CYCLOPENTASILOXANE, TALC, POLYBUTENE, COPERNICIA CERIFERA CERA, AQUA, SILICA, PHENOXYETHANOL, CAPRYLYL GLYCOL, POLYQUATERNIUM-7, SODIUM BENZOATE.
Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 13ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Dirk Rossmann GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 2,99 Euro | Gesamtbewertung: 23%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 15.09.2021 und zuletzt bearbeitet am Dienstag, den 27.08.2024 23:49. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.