VITABAY Aloe Vera Spray

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Samstag, 5. Mai 2018 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4097 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Vielen Dank an den Club der Produkttester für dieses Testprodukt! ♥

Über den Club der Produkttester habe ich erneut die Möglichkeit bekommen, ein Produkt von VITABAY zu testen. Da die Marke in der Vergangenheit doch positiv aufgefallen ist und mich eigentlich stets überzeugen konnte, wollte ich das Spray unbedingt testen und habe es am Ende tatsächlich auch zugeschickt bekommen.

Das Aloe Vera Spray hat sehr wenige Inhaltsstoffe, vor allem Gurkenextrakt (INCI: CUCUMIS SATIVUS FRUIT EXTRACT), Aloe Vera Saft (INCI: ALOE BARBADENSIS LEAF JUICE) und Hyaluronsäure bzw. ein Salz davon (INCI: SODIUM HYALURONATE). Daneben noch ein paar kleine Zusatzstoffe, wie zum Beispiel ein Duftstoff und Glycerin, was beides in so ziemlich jeder Kosmetik vorkommt.

Das Spray hat mir auf den ersten Blick vor allem dadurch extrem gefallen, dass der Spray, vollkommen anders als erwartet, super, super fein ist. Ich habe bei der riesigen Flasche, es sind ja immerhin 300ml, damit gerechnet, dass der Nebel total tropfenartig und dick sein würde, aber es kommt ein tatsächlich sehr feiner und angenehmer Nebel, der sich ganz leicht und sanft absetzt. Und das war schon der perfekte erste Pluspunkt für mich.

Das Spray wird als so ziemliche All-Over Pflege beschrieben, weshalb ich es auch gleich auf meinem ganzen Körper probieren wollte. Hier ein paar kleine Einzelheiten dazu.

Zur Auffrischung (auch für Make Up): Ich habe das Spray wahnsinnig gerne an heißen Tagen für eine kleine Auffrischung verwendet. Entweder über den ganzen Körper aufsprühen und einfach einziehen lassen oder über das Make Up, um der ausgetrockneten Haut (so viel Make Up wie ich trage schon ein Wunder, dass ich überhaupt noch Haut besitze) etwas Feuchtigkeit zu spenden. Es ist super erfrischend und selbst wenn es nicht im Kühlschrank gelagert wird, schafft es doch ein wenig Abkühlung. Also wahnsinnig empfehlenswert hierfür.

Als Setting Spray für Make Up: Ich dachte mir, dass ich den feinen Nebel auch ganz einfach als Setting Spray nutzen kann, schließlich basieren nahezu alle Setting Sprays auf identischen Inhaltsstoffen. Nun gut, es wirkte für ein paar Stunden wirklich gut, aber danach konnte es einfach nicht mit einem "echten" Setting Spray mithalten. Aber für ein paar Stunden hat es bei meiner Tonne an Farbe wirklich gut gewirkt.

Zur Haarpflege: Ich muss sagen, dass ich bei meinem Leave In-Spray tatsächlich noch auf gute, alte Silikone vertraue und selten die Pflege wechsle, da silikonfreie Pflegen dafür gesorgt haben, dass die Bürste im Pelz stecken blieb. Hier bin ich also schon etwas kritisch einher gegangen. ABER; ich musste dann doch vorstellen, dass das Spray sich wirklich toll zum kämmen eignet. Klar, nicht so gut wie eine Silikonbasierte Lösung oder die Pflege vom Friseur, aber für die minimale Anzahl an Inhaltsstoffen hat es wirklich eine tolle Wirkung. Die Bürste konnte nicht zu 100% perfekt durch das Haar gleiten, aber es hat definitiv geholfen, denn ohne komme ich nicht einmal durch einen einzelnen Millimeter meines Haares. Also hier: 80 von 100 Prozent sagen wir Mal.


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Zur Körperpflege: Hier finde ich das Spray wirklich, wirklich toll. Wenn man es auf der Haut versprüht kann man es ganz einfach in die Haut einreiben. Es bildet einen ganz, ganz dünnen, sichtbaren Film, der beim verreiben vollkommen in die Haut einzieht. Nur wenige Sekunden spürt und sieht man nichts mehr davon, selbst wenn man sich tausende Sprühstöße auf die Haut sprüht. Es erfrischt super angenehm und versorgt die Haut mit wohliger Feuchtigkeit. Sie fühlt sich danach wirklich toll und erfrischt an und der leichte Duft gefällt mir auch extrem gut. Das einzige was ich hierzu sagen muss: Als alleinige Pflege verwende ich Sie nicht, sondern zur Auffrischung meiner Pflege. Ich habe am Körper sehr Trockene Haut und dagegen kann das Spray menschenunmöglich alleine wirken. Aber nach ein paar Stunden zur Erfrischung oder wenn es doch mal an Stellen juckt, ist es mehr als ein großartiger Helfer. Und ich bin mir sicher, dass Normale Haut und Mischhaut auch alleine mit dem Spray toll gepflegt wird.

Alles in allem bin ich sehr begeistert und wahnsinnig froh, dass Spray doch in meinem Besitz zu haben. Es riecht toll (wenn auch nur sehr leicht duftend), es hat tolle Inhaltsstoffe und hinterlässt keinerlei sicht- oder fühlbaren Rückstände auf der Haut. Ich bin super zufrieden.

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Kaufpreis

19,99€

Bewertung

5/5


Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
AQUA (WATER), GLYCERIN, POLYSORBATE 20, ALOE BARBADENSIS LEAF JUICE, BENZYL ALCOHOL, SODIUM BENZOATE, CUCUMIS SATIVUS FRUIT EXTRACT, PARFUM, SODIUM HYALURONATE, POTASSIUM SORBATE, CITRIC ACID.

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Polysorbate 20 (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut). Möglicherweise Palmöl: GLYCERIN.
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info.


Geeignet für

Jeder Hauttyp.

Besondere Hinweise

Keine.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 05.05.2018 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:57. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.