ArtNaturals Body & Foot Wash Anti-Fungal

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Donnerstag, 15. März 2018 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Vergünstigt durch den Elite Deal Club

Über den Elite Deal Club konnte ich mir das Anti-Fungal Foot & Body Wash mit Eukalyptus-, Rosmarin-, Minz- und Teebaumöl für nur knapp einen Euro bestellen. Ich kannte die Marke noch nicht und als ich in der Beschreibung gesehen habe, dass es sich auch wundervoll zur Behandlung von Akne am Körper eignen soll, musste ich es unbedingt einmal ausprobieren, auch wenn ich im Vorraus schon wusste, dass ich den Duft hassen würde.

Das Duschgel hat eine sehr cremige Konsistenz und ist grün gefärbt mit einem milchigen Schimmer. Es lässt sich sehr einfach aus der Flasche entnehmen und angenehm verteilen.

Direkt beim auftrag steigt ein sehr penetranter, sehr herber Duft nach Teebaumöl auf, der mir persönlich gar nicht gefällt. Aber wenn's hilft, kann man darüber mal hinweg sehen. Es wurde vor allem als bakterienhemmende Waschlotion angepriesen, ich habe es jedoch zur gründlichen Reinigung meines Körpers verwendet, insbesondere um meine Akne abzumildern.

Die Reinigung ist dabei wahnsinnig gründlich und tiefgehend. Es entsteht ein sehr cremiger Schaum, der sich einfach einmassieren lässt und meiner Meinung nach auch tief in die Poren einsinkt, ähnlich eines Waschgels für das Gesicht.

Die Reinigung empfand ich stets als wahnsinnig tiefgehend und gründlich. Meine Haut hat sich nach der Anwendung immer schön sauber und rein angefühlt, die Oberfläche sah geglättet aus und fühlte sich auch immer schön geschmeidig an.

Ich habe es mehrere Wochen lang sporadisch für eine sehr gründliche Reinigung verwendet, da ich mir dachte, dass es als Bakterienhemmer nicht gerade täglich angewandt werden sollte.

Bei meiner Akne habe ich nicht direkt eine Verbesserung festgestellt, sondern eher eine Verschlechterung. Trotz des angenehmen Hautgefühls hat meine Haut nicht unbedingt gut auf die Pflege an sich reagiert. Ich hatte nach ein paar Anwendungen einige neue Pickel dazu bekommen. Ich weiß nicht, woran es genau liegt, aber ich bringe es mit diesem Waschgel in Verbindung, da Sie abnahmen, nachdem ich die Anwendung beendet habe.

Der "Kern meiner Haut" schien die Pflege nicht wirklich anzunehmen. Ob es zu viele aktive Substanzen waren oder was genau dafür sorgte, kann ich nicht sagen, für mich stand aber fest, dass ich nach ca. drei oder vier Wochen die Anwendung abbrach. Bis dahin hatte ich ca. 7, 8, 9 Mal damit geduscht.

Obwohl mir das Prinzip des Duschgels und seine Zusammensetzung rein basierend auf den Inhaltsstoffen sehr gefällt, muss ich sagen, dass ich mich nicht wirklich damit anfreunden konnte. Zwar pflegt es die Haut geschmeidig, aber irgendwas hindert meine Haut daran, es anzunehmen. Den künstlichen, milchigen Schimmer mit Polymeren und Farbstoffen empfinde ich nicht wirklich als "natürlich", darauf hätte man auch gut verzichten können und eben der Duft ist natürlich auch sehr krass und penetrant; hier gehört er aber nunmal auch direkt zu einem der Haupt-Inhaltsstoffe.

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Ich habe viele gute Bewertungen gelesen und denke mal, ich kann mich hier als "Einzelschicksal" einstufen, aber mir gefiel die Pflege leider nicht wirklich gut. Ich bin daher relativ schnell wieder auf meine normale Dusche umgestiegen.

Kaufpreis

12,95€

Bewertung

2,5/5


Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
Water (Aqua), Sodium Laureth Sulfate, Lauryl Glucoside, Cocamidopropyl Betaine, Ammonium Lauryl Sulfate, Glycol Distearate, Cocamide MEA, Laureth-10, Propylene Glycol, Polysorbate 20, Phenoxyethanol, Caprylyl Glycol, Mentha Piperita (Peppermint) Oil, Melaleuca Alternifolia (Tea Tree) Leaf Oil, Eucalyptus Globulus (Eucalyptus) Leaf Oil, Rosmarinus Officinalis (Rosemary) Leaf Oil, Macrocystis Pyrifera (Sea Kelp) Extract, Panthenol (Vitamin B), PEG-12 Dimethicone, Polyquaternium-10, Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride, Sodium PCA, Denatured Alcohol, PEG-35 Castor Oil, Aesculus Hippocastanum (Horse Chestnut) Seed Extract, Retinyl Palmitate, Tocopheryl Acetate (Vitamin E), Inositol, Calcium Pantothenate, Linoleic Acid, Biotin, Sorbic Acid, FD&C Blue # 1 (CI 42090).

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Sodium Laureth Sulfate (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Cocamide MEA (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Laureth-10 (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Polysorbate 20 (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), PEG-12 Dimethicone (Hautpflegend; Basiert auf Silikon; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Polyquaternium-10 (Hautpfleger; Polymer), PEG-35 Castor Oil (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Ammonium Lauryl Sulfate (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut).
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info.


Geeignet für

Jeder Hauttyp.

Besondere Hinweise

Cruelty Free, Parabenfrei.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 15.03.2018 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:58. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.