Alex Cosmetic Imperial BB Cream

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Dienstag, 23. Januar 2018 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Vielen Dank an den Blogger Club für dieses Testprodukt! ♥

Als letztes Produkt im September habe ich mir beim Blogger Club die Imperial BB Cream bestellt. Ich konnte mich noch wage daran erinnern, dass ich mal eine kleine Probe vor Jahren von GLOSSYBOX erhalten habe und dachte mir "Ach Mensch, jetzt kannst du es ja auch mal richtig ausprobieren". Und so entschied ich mich, die BB Cream einmal mitzubestellten.

ALEX Cosmetic nimmt es in den Produktversprechen wirklich nicht zu klein. Folgende Wunder soll die BB Cream bewirken:

Die Imperial BB Cream schützt vor negativen Umwelteinflüssen und UVA + UVB. Die High-Tech Formulierung mit dem antioxidativen Powerpack [Koenzym Q10 und Resveratrol], exklusiven Ölen, Iris Florentina, Vitaminen C und E, sowie Süßholzwurzel regeneriert, spendet Feuchtigkeit und wirkt aufhellend. Gleichzeitig unterstützt sie die natürlichen Repairmechanismen und Funktionen der Haut und fördert einen ebenmäßigen Hautton, ein jugendliches Aussehen und spendet perfekte Leuchtkraft.

Da ich unreine und großporige Haut habe und die Rückseite der BB Cream gerade für Menschen mit diesen Hautproblemen wirbt, habe ich mich natürlich dazu erlesen gefühlt, Sie über einen längeren Zeitraum auszuprobieren.

Sie eignet sich als tägliche Pflege, was ich aber niemals tun würde. Wann braucht ein Mensch 365 Tage im Jahr Farbe im Gesicht? Richtig, niemals. Aber ich habe Sie stets gerne als Primer verwendet.

Als erstes muss ich sagen, dass die Konsistenz sehr, sehr dick ist. Also wahnsinnig dick. Sie lässt sich angenehm auftragen und hat einen milden, ganz angenehmen Duft, hinterlässt jedoch einen sehr klebrigen und stark glänzenden Film, den man abpudern oder überdecken muss. Das war natürlich nicht ganz so schön, da Foundation jedoch darüber kommt, hat es mich nicht arg gestört.

Der Hautton für helle Haut trifft soweit ganz gut, wobei er für sehr helle Hauttypen viel zu dunkel ist. Im "mittleren hellen" sollte es aber keine Probleme geben.

Die Haut hat sich nach der Anwendung sehr angenehm angefühlt. Die feuchtigkeitsspendende Wirkung gebe ich der BB Cream auf jeden Fall. Sie ist super weich, schön prall und fühlt sich auch alleinstehend mit der BB Cream sehr angenehm an.

Jedoch habe ich keinerlei anderen Einflüsse feststellen können. Also die Poren waren noch genau so groß und extrem stark sind die Unreinheiten nicht weg gegangen. Und wenn überhaupt trage ich das der Reinigung und Pflege-Kombination zu und keiner BB Cream.

Die Pigmentierung an sich war nicht besser als aus der Drogerie. Die Garnier Miracle BB Cream beispielsweise ist meiner Meinung nach sogar ein wenig stärker pigmentiert. Also ganz alleine hätte ich Sie nicht unbedingt verwendet, da es einfach keinen großen Unterschied macht.

Sie ist schön, ja. Und die Inhaltsstoffe sind allemal besser als aus der Drogerie, da gibt es kein Wenn und Aber. Dennoch: am Ende hat Sie keine viel größere Wirkung, als eine Pflege aus der Drogerie. Klar, Sie ist besser aufgebaut, hat hochwertigere Inhaltsstoffe und schont die Haut extrem. Aber das Ergebnis selbst ist nicht deutlich unterscheidbar gegenüber einem Produkt aus der Drogerie.

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Sie hat deutlich mildere Inhaltsstoffe und brennt zum Beispiel nicht. Das ist ein großer Vorteil gegenüber Drogerie-Produkten, aber das war's soweit auch schon. Das Produkt ist ein wenig hoch gepriesen und auch preislich im Luxus-Bereich, aber dennoch ein schönes Produkt.

Kaufpreis

38,00€

Bewertung

3,5/5


Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
AQUA (WATER), GLYCINE SOJA (SOYBEAN) OIL, ISOPROPYL PALMITATE, TITANIUM DIOXIDE, TALC, PROPYLENE GLYCOL, PRUNUS AMYGDALUS DULCIS (SWEET ALMOND) OIL, TRITICUM VULGARE (WHEAT) GERM OIL, CERA ALBA, ZINC OXIDE, VITIS VINIFERA (GRAPE) SEED OIL, C12-15 ALKYL BENZOATE, CETYL PEG/PPG-10/1 DIMETHICONE, PANTHENOL, BUTYROSPERMUM PARKII (SHEA) BUTTER, POLYGLYCERYL - 3 DIISOSTEARATE, DIMETHICONE, LECITHIN, RESVERATROL , UBIQUINONE, ALLANTOIN, BISABOLOL, GLYCYRRHIZA GLABRA (LICORICE) ROOT EXTRACT, HELIANTHUS ANNUUS (SUNFLOWER) SEED OIL, IRIS FLORENTINA ROOT EXTRACT, SIMMONDSIA CHINENSIS (JOJOBA) SEED OIL, TOCOPHERYL ACETATE, BETA-CAROTENE, GLYCERIN, ASCORBYL PALMITATE, ETHYLHEXYLGLYCERIN, GLYCERYL OLEATE, GLYCERYL STEARATE, SODIUM CHLORIDE, SORBITOL, TOCOPHEROL, CITRIC ACID, SODIUM HYDROXIDE, BENZOIC ACID, DEHYDROACETIC ACID, PHENOXYETHANOL, POTASSIUM SORBATE, SODIUM BENZOATE, PARFUM (FRAGRANCE), CI 77491, CI 77492, CI 77499.

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Cetyl PEG/Ppg-10/1 Dimethicone (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut). Palmöl: ASCORBYL PALMITATE. Möglicherweise Palmöl: ISOPROPYL PALMITATE, Glycerin, Glyceryl Stearate.
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info.


Geeignet für

Unreine Haut, Mischhaut.

Besondere Hinweise

Keine.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 23.01.2018 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:58. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.