Balade En Provence Hand Cream Apfel und Birne

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Donnerstag, 21. Dezember 2017 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Vielen Dank an Balade En Provence für diese Testprodukte! ♥

Die liebe Claudia von Beauty PR Raacke hat mir zwei ganz, ganz neue Handcremes von Balade En Provence zur Verfügung gestellt. Sie sind seit Dezember 2017 bei real,- erhältlich und bereits auf Amazon erhältlich. Es gibt die beiden Cremes in den Duftrichtungen Apfel und Birne, laut Webseite sollen aber noch mehr Produkte und warscheinlich auch Varianten kommen.

Was ich an den Handcremes richtig genial finde ist der extrem hohe Anteil an Sheabutter. Ganze 20% sind in der Formulierung erhalten. Silikone sorgen dafür, dass die Pflege Nachhaltig in der Haut gespeichert wird und die neue Feuchtigkeit nicht so einfach austritt.

Die Handcremes sind extrem dickflüssig, tatsächlich wie eine echte Butter und lassen sich einfach aus dem wunderschönen Behälter entnehmen. By the way, finde ich die extrem genial gestaltet und echt witzig.

Die relativ stark duftenden Handcremes riechen wie ein richtig schöner Apfel bzw. eine richtig frische Birne, wie man es aus der Obstabteilung kennt. Der Duft ist nicht künstlich, wahnsinnig natürlich und zwar stark, aber auch nicht zu penetrant. Er ist wahnsinnig gut ausgewogen.

Das einzige, was mich an der Formulierung ein wenig stört, sind die Paraffine. Ich bin mir zu 100% sicher, dass der extrem hohe Anteil der Sheabutter schon alleine ausreichend pflegen würde und auf die Paraffine verzichtet werden könnte. Zwar verstehe ich den Zweck, nämlich, dass die aufgetragene Pflege in der Haut festgehalten wird, aber genau dieselbe Funktion hat bereits das Silikonöl, dass die Haut wenigstens nicht vollständig verschließt und atmen lässt.

Gut, man muss dazu sagen, dass der Anteil höchstwarscheinlich sehr gering ist, aber gerade bei dem Konzept finde ich, dass auf die Paraffine verzichtet werden sollte. Schließlich haben Sie wahnsinnig hochwertige Inhaltsstoffe und eine vegane Formulierung, da darf dann auf das Paraffin gerne verzichtet werden.

Aber was können denn nun die beiden wunderbar fruchtigen Handcremes? Viel meiner Meinung nach. Die extrem buttrige Konsistenz lässt sich einfach entnehmen und verteilt sich durch die Wärme beim einmassieren bzw. verreiben wunderbar einfach. Der größte Teil der Creme zieht wahnsinnig schnell ein und auf der Haut verbleibt nur ein sehr kleiner Teil, der für mehrere Stunden noch nachfettet.

Auch wenn man sich die Hände wäscht, bleiben die Hände weich und geschmeidig. Die Haut fühlt sich wahnsinnig glatt und geschmeidig an. Durch den hohen Sheabutter-Anteil muss man die Creme wirklich selten verwenden, um dennoch 24 Stunden dauer gepflegt zu sein.

Worauf man jedoch achten sollte, ist die Menge der Creme. Verwendet man zu viel sind die Hände wirklich wahnsinnig fettig. Eine kleine, maximal haselnussgroße Menge reicht wirklich vollkommen aus, um beide Hände intensiv zu pflegen.

Insgesamt finde ich die beiden Cremes echt klasse. Sie duften himmlisch gut und machen echt hungrig - die Konsistenz ist wunderbar angenehm und die Hände fühlen sich wirklich Nachhaltig gepflegt an. Von mir aus eine volle Empfehlung.

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Kaufpreis

5,99€

Bewertung

4/5


Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Apfel und Birne: PEG-100 Stearate (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Ceteareth-33 (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), C13-14 Isoparaffin, Laureth-7 (Tensid; Schwächt die Barrierefunktion der Haut), Chlorphenesin (Antimikrobiell). Palmöl: PEG-100 Stearate. Möglicherweise Palmöl: Glycerin, Cetearyl Alcohol, Glyceryl Stearate, Caprylyl Glycol.
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info.


Geeignet für

Jeder Hauttyp.

Besondere Hinweise

Parabenfrei, Vegan.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 21.12.2017 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:58. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.