lavera Winterblüte Bodybutter

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Donnerstag, 27. Dezember 2018 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Ich bin ein riesiger Fan von lavera und habe in der Vergangenheit sehr häufig Produkte von lavera gekauft. Ob Körperpflege, dekorative Kosmetik, Haarpflege oder das ein oder andere Duschgel: bei lavera bin ich eigentlich immer fündig geworden. Nicht alle Produkte überzeugten mich, aber der größte Teil schon. Als ich bei najoba stöberte, habe ich ein paar neue limitierte Pflegeprodukte von lavera gesehen, darunter auch die Winterblüte Bodybutter.

Die Bodybutter hat, wie der Name schon sagt, die Konsistenz einer Butter bei Raumtemperatur. Etwas fest, aber schön cremig und einfach zu entnehmen. Sie enthält verschiedene Bio-Öle, darunter aus Soja, Olive, Mandarine und Sonnenblume, sowie verschiedene Pflanzenwasser und Shea-, sowie Kakaobutter. Alles in allem also eine riesige Portion ultrapflegender Inhaltsstoffe, die die Haut nicht nur von außen schön pflegen, sondern auch einziehen und von innen heraus wirken.

Ich habe die Bodybutter direkt nach der Dusche aufgetragen, als die Haut nach dem abtrocknen noch minimal feucht war und war von dem Duft sehr begeistert. Die Bodybutter ließ sich sehr einfach auftragen und der größte Teil zog schnell in die Haut ein.

Auf der Haut verblieb jedoch ein spürbarer Fettfilm, der auch ein wenig klebte, jedoch rechnete ich bei einer Bodybutter fest damit, da diese in der Regel deutlich reichhaltiger und fettiger sind, als eine Milk oder Lotion.

Verwundert war ich aber darüber, dass meiner Haut die Pflege nicht so gut gefiel. Ich liebe Körperpflege von lavera und habe schon viele verschiedene Pflegeprodukte von lavera für den Körper verwendet und nie eine negative Reaktion darauf gehabt.

Die verschiedenen säuerlichen Öle und auch die ätherischen Öle für den Duft schienen meiner Haut diesmal aber gar nicht gut zu tun. Dazu muss ich aber auch sagen, dass meine Haut in den letzten Jahren auch stark geschwankt hat und zunehmend die Neurodermitis auf Vormarsch kam.

So musste ich die Anwendung also abbrechen und sanftere Pflegen verwenden. Von den Inhaltsstoffen her finde ich sie klasse und ich hätte mir wirklich gewünscht, dass ich sie weiter verwenden kann, da mir der winterlich-süße Duft so sehr gefiel, aber meine Haut sagte klar: Nein.

Für den Müll war Sie aber definitiv zu schade. Meine Mama hat sich den frisch angebrochenen Tiegel in die Hände gerissen und ist von der Pflege absolut begeistert. So hat er doch noch seine Verwendung gefunden und meine Mutter findet die Butter klasse.

Unverbindliche Preisempfehlung

5,99€

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Bewertung

75%

Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration / Zutaten

Quelle: Codecheck.info
Water (Aqua), Glycine Soja (Soybean) Oil*, Glycerin, Alcohol* denat., Butyrospermum Parkii (Shea) Butter*, Myristyl Alcohol, Cetearyl Alcohol, Glyceryl Stearate Citrate, Coconut Flower Sugar Extract*, Olea Europaea (Olive) Fruit Oil*, Theobroma Cacao (Cocoa) Seed Butter*, Melissa Officinalis Leaf Water*, Citrus Nobilis (Mandarin Orange) Peel Oil*, Rosa Damascena Flower Water*, Xanthan Gum, Hydrogenated Palm Glycerides, Hydrogenated Lecithin, Brassica Campestris (Rapeseed) Sterols, Tocopherol, Helianthus Annuus (Sunflower) Seed Oil*, Ascorbyl Palmitate, Fragrance (Parfum)**, Limonene**, Geraniol**, Coumarin**, Citral**, Linalool**, Citronellol**. * ingredients from certified organic agriculture ** natural essential oils

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe können sich stets ändern, deshalb sind die Angaben auf der Produktverpackung ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Hinweise zu Allergenen, Unverträglichkeiten, Hormonell wirksamen Stoffen, Silikonen, Paraffinen, Palmölen und Schadstoffen.

Geeignet für

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und besondere Hinweise

BDIH-Naturkosmetik, Vegan, Parabenfrei, Silikonfrei.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 27.12.2018 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:57. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.