Kneipp Repair-Handcreme Winterpflege Cupuacu Nuss & Vanille

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Dienstag, 24. Oktober 2017 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
Vielen Dank an Kneipp (Produkt im Shop) für dieses Testprodukt! ♥
Ein weiteres Produkt aus den Herbst-Neuheiten von Kneipp, dass mir zur Verfügung gestellt wurde, war die Winterpflege Repair-Handcreme mit Cupuacu Nuss und Vanille. Diese reichhaltige Pflege habe ich besonders gerne etwas dicker am Abend aufgetragen und über Nacht wirken lassen, während ich die morgen auf dem Blog erscheinende Sekunden-Handcreme am Tag verwendet habe.
Die Repair-Handcreme ist sehr dickflüssig und lässt sich angenehm einfach aus der Tube dosieren und in die Handflächen einmassieren. Sie ist etwas fettig, weshalb man, wenn man Sie ganztägig angewandt und nicht nur wie ich am Abend aufgetragen, aufpassen sollte, dass man nicht zu viel verwendet.
Sie lässt sich jedoch sehr einfach in die Handflächen einmassieren. Nach etwa einer halben Minute ist der größte Teil der Handcreme bereits eingezogen, während ein leichter, dünner Film auf der Haut verbleibt, der dort auch über längere Zeit verweilt.
Die Handcreme hat einen sehr passenden, angenehmen Duft. Ich weiß nicht, ob Cupuacu Nuss auch als Duft verwendet wird, jedoch duftet man die Vanille sehr stark heraus, was mir gut gefällt. Daneben ist dann ein weiterer Duft, von dem ich einfach ausgehe, dass es sich dabei um Cupuacu Nuss handelt.
Die Hände fühlen sich direkt nach der Anwendung schon deutlich besser an. Rissige Hände werden extrem tiefgehend gepflegt und die Hautoberfläche sehr angenehm geglättet. Die Hände fühlen sich nach der Anwendung widerstandsfähiger und kräftiger an, während die Haut nach und nach immer weicher wird - auch, wenn ich die Handcreme nur am Abend angewandt habe.
Der Effekt hält ziemlich lange an, dennoch muss ich mit der Sekunden-Handcreme noch am Tag pflegen. Würde man die Handcreme jedoch sowohl Tag, als auch Nacht tragen, würde man den Effekt definitiv ganztägig und langfristig erhalten.

 

Kaufpreis

3,99€

Bewertung

4,5/5

 

Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
Aqua (Water), Glycerin, Prunus Amygdalus Dulcis (Sweet Almond) Oil, Butyrospermum Parkii (Shea) Butter, Olea Europaea (Olive) Fruit Oil*, Oenothera Biennis (Evening Primrose) Oil, Cetearyl Olivate, Olus (Vegetable) Oil, Methylpropanediol, Tocopheryl Acetate, Panthenol, Sorbitan Olivate, Persea Gratissima (Avocado) Oil, Betaine, Squalane, Theobroma Grandiflorum Seed Butter, Phytosterols, Bisabolol, Allantoin, Carthamus Tinctorius (Safflower) Seed Oil*, Olea Europaea (Olive) Fruit Oil, Sambucus Nigra (Elderberry) Seed Oil, Rhus Verniciflua Peel Cera (Wax), Vanilla Planifolia (Vanilla) Fruit Extract, Juniperus Mexicana Oil, Citrus Aurantium Dulcis (Orange) Flower Extract, Limonene, Linalool, Parfum (Fragrance), Caprylyl Glycol, Behenyl Alcohol, Xanthan Gum, Carbomer, Phenylpropanol, Lactic Acid, Sorbitan Oleate, Ascorbyl Palmitate, Tocopherol. | *aus kontrolliert biologischem Anbau

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Palmöl: Ascorbyl Palmitate. Möglicherweise Palmöl: Caprylyl Glycol.
Angaben zu Palmölen: Quelle GREENPEACE. Angaben zu Mikroplastik, Hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und Nanopartikeln: Quelle BUND. Die Angaben in Klammern () oder gekennzeichnet durch * sind Quelle Codecheck.info.

 

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Geeignet für

(Sehr) trockene Hände, strapazierte Haut.

Besondere Hinweise

Naturkosmetik.

 

Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
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❌ Hetze und Hass
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 24.10.2017 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:58. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.