batiste Trockenshampoo Damage Control und Anti-Frizz

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Montag, 17. Dezember 2018 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Vielen Dank an Bazaarvoice für diese Testprodukte!

Über die Bazaarvoice Sampling Community, zu der ich seit Kurzen gehöre, habe ich mir die zwei neuen batiste-Produkte Damage Control und Anti-Frizz zum ausprobieren angefordert. Ich kannte die neuen Produkte nur aus den USA, habe diese aber noch nicht in Deutschland gesehen und hatte mich daher sehr gefreut, dass ich die beiden neuen Produkte ausprobieren konnte.

Ich bin ein großer Fan der batiste-Produkte und habe sowohl die Standard-Version, die Duftvariante und die Variante für Blondes Haar probiert und war von allen stets sehr begeistert.

Beim Damage Control viel mir aber sofort auf, dass die Formel rund erneuert und deutlich verbessert wurde. Zum einen fehlte definitiv der weiße Staub, der übrig blieb, wenn man zu viel versprüht hat. Egal, wie viel ich vom Spray verwendet habe, auf meinem Haar gab es niemals Ablagerungen oder einen weißen Stich, was mir extrem gut gefiel.

Zudem hatte Damage Control einen wundervollen, frischen Duft, der mir extrem gut gefiel. Was aber besonders klasse war, war die Wirkung des Trockenshampoos. Es ist meiner Meinung nach bislang die beste Formel überhaupt - und ich habe schon so einige Trockenshampoos verwendet.

Das Haar sah sofort erfrischt aus, mein Ansatz war völlig frei vom öligen Glanz und fühlte sich einfach fantastisch an. Zwei Öle und Keratin sorgten dafür, dass sich das Haar fantastisch anfühlte und richtig schön frisch wirkte.


Die Anti-Frizz Serie sollte dank verschiedener Öle, Keratin und Kokosfruchtextrakt die Haare zwar nicht beschweren, aber das fliegen und abstehen von Haaren verhindern. Da ich mit sehr kurzem Haar und Undercut gerne dazu neige, habe ich mir natürlich viel davon versprochen.

Und enttäuscht wurde ich definitiv nicht, denn das Trockenshampoo beschwerte das Haar zwar nicht, sorgte aber dafür, dass es sich fest ans Haar legte, sodass es nicht mehr fliegen konnte. Es fühlte sich aber nicht beschwert an oder klebrig, wie bei einem Haarspray.

Man könnte also sagen, dass es wirkte, wie ein Haarspray, aber sich nicht so anfühlte oder danach aussah. Das Haar fühlte sich nach der Anwendung richtig, richtig schön an. Es war ultra weich, sah super genährt und gepflegt aus und auch die Spitzen sahen richtig schön gesund und glatt aus.

Das Haar wurde griffiger, aber auch hier gab es keinerlei sicht- oder fühlbaren Rückstände und auch hier fehlte der weiße Schleier, der bei vielen anderen Trockenshampoos vorkommt.

Das Anti-Frizz Trockenshampoo hatte einen angenehmen, leichten Duft, der nach seichtem Kokos duftete und obwohl ich Kokosduft gar nicht so gern habe, mochte ich ihn doch sehr, weil er nicht so penetrant und künstlich wirkte.

Das Anti-Frizz Trockenshampoo ist auch gleich mein neues Lieblings-Trockenshampoo geworden und ich werde es mir auf jeden Fall nachkaufen. Die Formel, das Aussehen und die Pflege sprechen einfach ganz klar für sich.

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Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration / Zutaten

Quelle: Codecheck.info
Damage Control: BUTANE, ISOBUTANE, PROPANE, ORYZA SATIVA STARCH, ALCOHOL DENAT., ALUMINIUM STARCH OCTENYLSUCCINATE, CRAMBE ABYSSINICA SEED OIL, PARFUM, COCOYL HYDROLYZED KERATIN, PERSEA GRATISSIMA OIL, DISTEARYLDIMONIUM CHLORIDE, TOCOPHEROL, CETRIMONIUM CHLORIDE, GLYCINE SOJA EXTRACT, ALPHA-ISOMETHYL IONONE, CITRONELLOL, HEXYL CINNAMAL, LINALOOL.
Anti Frizz: BUTANE, ISOBUTANE, PROPANE, ORYZA SATIVA STARCH, ALCOHOL DENAT., ALUMINIUM STARCH OCTENYLSUCCINATE, CRAMBE ABYSSINICA SEED OIL, PARFUM, COCOYL HYDROLYZED KERATIN, GLYCERIN, AQUA, COCOS NUCIFERA FRUIT EXTRACT, GLYCINE SOJA EXTRACT, TOCOPHEROL, CETRIMONIUM CHLORIDE, ALPHA-ISOMETHYL IONONE, DISTEARYLDIMONIUM CHLORIDE, CITRONELLOL, HEXYL CINNAMAL, LINALOOL.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe können sich stets ändern, deshalb sind die Angaben auf der Produktverpackung ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Hinweise zu Allergenen, Unverträglichkeiten, Hormonell wirksamen Stoffen, Silikonen, Paraffinen, Palmölen und Schadstoffen.

Geeignet für

Alle Haartypen.

Wichtige Merkmale und besondere Hinweise

Cruelty Free, Vegan.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Montag, den 17.12.2018 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:57. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.