Amodimethicone ist ein synthetisch hergestelltes Lipid auf Basis von Silikonen. Es unterscheidet sich jedoch essenziell von den konstant kritisierten "Silikonen". Amodimethicone ist positiv geladen, sodass es sich im Haar an Schäden ansammelt, da Haarschäden negativ geladen sind. Dort wirkt Amodimethicone als eine Art bindendes Glied, dass das Haar jedoch nicht beschwert. Anders als Dimethicone oder Dimethiconol lässt sich Amodimethicone nämlich ausspülen und ist wasserlöslich. Es legt sich zwar direkt auf dem Haarschaden an, bildet hier jedoch keinen beschwerenden Buildup-Effekt und verhindert ihn sogar.
In silikonhaltigen Formeln, in den z.B. zusätzlich Dimethicone eingesetzt werden, verhindert es, dass sich diese Silikone im Haar absetzen. Denn Amodimethicone erhöht die Wasserlöslichkeit anderer Silikone und sorgt dafür, dass sich diese nicht im Haar ablagern oder ansammeln können.
Amodimethicone sorgt also dafür, dass Haarschäden geschlossen und versiegelt werden, sorgt gleichzeitig aber auch dafür, dass sich andere Silikone, die sich sonst im Haar ansammeln würden, nicht im Haar ansammeln können, indem das Amodimethicone Einfluss auf andere Silikone nimmt.
In der Haarpflege ist es daher sehr empfehlenswert, da Amodimethicone keinen Build up-Effekt auslöst und auch andere Silikone daran hindert, sich im Haar abzusetzen und dadurch das Haar beispielsweise zu beschweren. Zusätzlich behindert es nicht andere Aktivwirkstoffe in ihrer Wirkungsentfaltung.
Im übrigen wirkt Amodimethicone wie viele andere Silikone auch schützend auf das Haar, birgt Frizz vor und hat einen antistatischen Effekt.