Dihydroxyacetone, kurz DHA, wird in Selbstbräunern eingesetzt und ist der Hauptwirkstoff, der für die Bräune sorgt. Er reagiert mit den Eiweißen der obersten Hautschicht. Obwohl der Inhaltsstoff selbst sehr gut verträglich ist, birgt DHA eine starke Gefahr. Denn der Wirkstoff ist extrem licht- und hitzeempfindlich.
Durch Hitze und Licht bildet der Wirkstoff Formaldehyd-Abspalter, die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Außerdem variiert die Toleranz gegenüber Formaldehyden von Mensch zu Mensch, weshalb bereits kleine Mengen allergische Reaktionen hervorrufen können.
Das Problem hierbei ist, dass Verbraucher sich hiervor nicht schützen können. Da Selbstbräuner, die DHA enthalten, bereits von Anfang an mit Licht umgeben sind (während der Produktion, im Lager, im Regal in der Parfümerie oder Drogerie), kann bereits eine brandneu gekaufte Flasche Formaldehydabspalter enthalten. Ersichtlich ist das für den Verbraucher nicht. Denn erst höhere Mengen sorgen für einen unangenehmen Geruch oder Verfärbungen des Produkts.
Wer auf Selbstbräuner setzt, sollte zwingend Alternativen, z.B. Produkte mit Beta-Carotene, in Betracht ziehen. Alternativ ist es hilfreich, dass Produkt direkt ab Hersteller zu kaufen; z.B. über Shops der Marken selbst, da diese hier vorraussichtlich ziemlich neu sind und noch keinen hohen Mengen Licht oder Hitze ausgesetzt waren.
Selbstbräuner, die DHA enthalten, sollten auch Zuhause zwingend vor Licht geschützt und bestenfalls im Kühlschrank aufbewahrt werden. Außerdem sollten Selbstbräuner häufig getauscht werden, da mit jeder Anwendung Licht in die Flasche eindringen kann.