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Lactic Acid

Lactic Acid

Eileen Pahl
Veröffentlicht am: 5. Oktober 2019 um 00:46 | Zuletzt bearbeitet: 7. August 2024 um 18:21


Autorenprofil

Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.

Lactic Acid (Milchsäure bzw. Milchsäurebakterien) ist ein natürlicher Bestandteil der Hautschutzbarriere bzw. des Säureschutzmantels der Haut und gehört zu den Natural Moisturizing Factors (NMFs). Er wird tierischen Ursprungs aus Lactobacillus-Viren gewonnen, pflanzlich auf Basis von Zuckerrohr. Er kann außerdem synthetisch hergestellt werden. Es wirkt verhornungsverringend und hat dementsprechend einen leicht peelenden Effekt, der z.B. mit anderen Säuren, wie Glykol- oder Salicylsäure kombiniert werden kann. Er wirkt zudem feuchtigkeitsspendend und als pH-Regulator in allerlei kosmetischen Produkten.

Milchsäure kann extrem tiefgehend wirken, ist aber während der Anwendung um ein vielfaches milder und sanfter zur Haut, als vergleichbare Säuren. Viele Dermatologen schwören daher auf den Einsatz von Milchsäure anstelle von etablierten Säuren, wie Glykolsäure.

Milchsäure wirkt außerdem stark keratolytisch. Es wird daher in Hornhaut-Produkten, wie Fußmasken und -socken als stark wirkendes Peelingmittel eingesetzt. Milchsäure wirkt zudem in größeren Konzentrationen langwirkend und entfaltet seine Wirkung erst nach einigen Tagen.

Der Einsatz von Milchsäure hemmt zusätzlich die Entstehung von Hefen, Pilzen und Bakterien.

Kurz erklärt:

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